Test: Business-Ultrabook Toshiba Portégé Z30-A

Toshiba bedient mit seiner Portégé-Produktreihe den Business-Bereich der flachen 11,6- respektive 13,3-Zoll-Ultrabooks, die gleichwohl eine gehobene Hardwareausstattung mitbringen. Von dem 1186 Gramm schweren Modell Portégé Z30-A gibt es gleich mehrere Varianten. Ihnen allen ist gemein, dass sie Core-i5- beziehungsweise Core-i7-Zweikernprozessoren mit der aktuellen Haswell-ULT-Architektur verwenden. Die darin integrierten Intel-HD4400-GPUs beliefern den mit 1366 mal 768 Pixeln auflösenden 13,3-Zoll-Bildschirm mit einer Grafik, die für Business-Nutzer ausreicht und gleichzeitig der Akkulaufzeit zugutekommt.

Preisniveau
Beim Preis bestehen abhängig von CPU-Modell, der RAM-Größe und der SSD-Kapazität dagegen durchaus Unterschiede. Die unverbindliche Preisempfehlung der günstigsten Variante (i5-4200U mit 1,6 GHz Basistakt, 4 GByte RAM, 128 GByte SSD) liegt bei 1449 Euro, die der teuersten Version bei 2049 Euro (i7-4600U mit 2,1 GHz Basistakt, 16 GByte RAM, 256 GByte SSD). Die Preise bewegen sich somit in etwa auf beziehungsweise etwas über dem Apple-Niveau für das 13 Zoll große MacBook Air in vergleichbarer Ausstattung.
Hardwareausstattung
Das Z30-A besitzt weder einen Touchscreen, noch lässt es sich in ein Tablet konvertieren. Dafür ist das Display entspiegelt und reflektiert somit auch bei direkter Sonneneinstrahlung nicht. Als typisches Business-Notebook verfügt das Toshiba-Gerät neben dem gestenfähigen Touchpad auch über einen Maus-Stick inmitten einer soliden Chiclet-Tastatur. Zudem beherbergt es einen nicht RFID-fähigen Smartcard-Leser.
Per Intels Wireless-Display-Schnittstelle lässt sich der auf dem Ultrabook angezeigte Bildschirminhalt drahtlos auf andere Screens projizieren – etwa zu Präsentationszwecken. Die verbaute Webcam schafft Full-HD-Auflösung, während der integrierte Akku laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu 12 Stunden erreicht.
In puncto Sicherheitstechnik kommen ein TPM-1.2-Modul, ein Fingerabdrucksensor sowie ein Kensington-Anschluss zur Diebstahlsicherung zum Einsatz. Internet-Konnektivität lässt sich über einen Gigabit-Ethernet-Port oder den Intel-Wireless-Adapter AC 3160 herstellen. Dieser beherrscht alle aktuellen WLAN-Standards im 2,4- und 5-GHz-Frequenzband – inklusive 802.11ac.

Wartbarkeit
Die Unterseite des Z30-A lässt sich mit einem handelsüblichen Kreuzschraubenzieher aufschrauben. So können zum Beispiel WLAN-Modul und Akku einfach getauscht werden. Das Hardwarelayout ist dabei hervorragend durchdacht. Auch der sehr leistungsfähige Lüfter, der zwar deutlich hörbar, aber nicht unangenehm laut ist, lässt sich ohne Probleme erreichen, um ihn von angesammeltem Staub zu befreien.
Software
Der Z30-A wird zusammen mit Windows 7 Professional SP1 in der 64-Bit-Version ausgeliefert. Eine DVD mit der 64-Bit-Variante von Windows 8.1 Professional liegt dem Ultrabook zwar bei, doch dafür fehlt das zu Installationszwecken benötigte externe DVD-Laufwerk.
Neben dem Betriebssystem selbst findet man Treiber und Dienstprogramme für Hardware wie den Fingerabdrucksensor, das Touchpad und den Intel Wireless Adapter. Es kommen zudem einige recht nützliche Toshiba-Utilities hinzu. Toshiba TEMPRA etwa informiert automatisch über verfügbare BIOS- und Treiber-Updates.
Fazit
Der Portégé Z30-A befindet sich nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik, sondern imponiert auch mit durchdachtem Hardwarelayout – etwa beim Lüfter. Erwähnenswert ist vor allem die leichte Erreichbarkeit der Komponenten, wodurch sich beispielsweise Akku und WLAN-Modul unkompliziert austauschen lassen. Wer auf einen Touchscreen verzichten kann, erhält ein Ultrabook, das ohne Probleme als vollwertiger Arbeitsplatz-PC eingesetzt werden kann.
Ein vollständiger, ausführlicher Testbericht der Toshiba-Reihe Portégé Z30-A anhand des spezifischen Modells Z30-A-12T (Core-i5-4200U, 8 GByte RAM, 256 GByte SSD) findet sich auf der ITespresso-Schwestersite ZDNet.de.