AOC stellt Android-All-in-Ones mit 22 und 24 Zoll vor

AOCs hat die Reihe mySmart mit All-in-One-Rechnern auf Basis von Android um zwei Modelle mit 22 und 24 Zoll ergänzt. Sie lassen sich als eigenständiger Android-PC ebenso wie als herkömmliche Monitore verwenden. Die IPS-Touchscreens verfügen über einen HDMI- sowie VGA-Eingang für die Verbindungen mit anderen Geräten. Sie stellen 1920 mal 1080 Bildpunkte dar und unterstützen Touchgesten mit zwei Fingern.

Angetrieben werden die integrierten Rechner von einem Nvidia-Prozessor mit vier Kernen udn 1,6-GHz Takt, dem 2 GByte Arbeitssppeicher zur Seite stehen. Der interne Speicher von 8 GByte lässt sich per SDHC-Karte erweitern. Zur Ausstattung gehören zudem vier USB-2.0-Ports, ein Ethernet-Anschluss und WLAN (802.11 b/g/n). Auch eine 1-Megapixel-Webcam samt Mikrofon für Videochats in HD-Auflösung sowie zwei Lautsprecher für die Tonausgabe sidn vorhanden.
Der Standfuß der Geräte lässt sich in unterschiedlichen Winkeln einstellen. Dadurch können die mySmart-Rechner bis zu 57 Grad geneigt und ähnlich wie ein Tablet genutzt werden. Die Maße des 9,3 Zentimeter dicken 22-Zoll-Modells betragen 56,1 mal 35,5 Zentimeter. Es wiegt 7,5 Kilogramm. Die 22-Zoll-Variante (A2272PW4T) kostet in den USA 300 Dollar. Das 24-Zoll-Modell (A2472PW4T) wird in Europa für 400 Dollar verkauft.
Mit dem Slate 21 hat Hewlett-Packard ein ähnliches Gerät im Angebot. Abgesehen von der mageren Ausstattung mit Arbeitsspeicher (lediglioch 1 GByte), fiel ITespresso im Test vor allem negativ auf, dass derartige Rechner (das HP-Modell ist 21 Zoll groß, für Android (noch) eine Nummer zu groß sind.
Apps und Webseiten für mobile Endgeräte werden meist für kleinere Display-Größen entwickelt. Da sich das Slate 21 gegenüber Webseiten aber als Tablet ausgibt, bekommt der Anwender immer zuerst die mobile Version einer Internetseite angezeigt, was auf einem 21-Zoll-Monitor einfach unschön aussieht.
Das Gleiche gilt für Apps, die in der Regel nicht für derart große Anzeigen konzipiert sind – was aber noch eher zu verschmerzen ist. Außerdem fehlt bei Android allerdings echtes Multitasking, wie man es von einem Desktop-Betriebssystem gewohnt ist. Das machte sich bei dem großen Display ebenfalls sehr störend bemerkbar.
[Mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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