Shuttle quetscht lüfterlosen Dualcore-PC in vier Zentimeter dickes Gehäuse

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Shuttle DS437T

Shuttle liefert den aufrecht stehenden Minicomputer DD437T aus. Das Shuttle Barebone ist lediglich vier Zentimeter hoch , die Gesamtgröße ohne Standfuß ist 20 mal 3,95 mal 16,5 Zentimeter. Der “aufrechte Gang” des PCs ist seiner Kühlung geschuldet: Die Konvektionskühlung lässt das Querliegen des kleinen Rechners nicht zu. Über eine VESA-Halterung kann er allerdings auch an die Wand gehängt werden.

Shuttle DS437T
Die zwei Aluminiumfüße des DS437T dienen – auch – zur Kühlung des Minirechners (Bild: Shuttle).

Besonders flach ist der PC auch deshalb, weil die CPU nicht in einem Sockel steckt, sondern fest auf dem Mainboard verankert ist. Der Intel-Celeron-Prozessor 1037U (Dual-Core, zwei MByte Cache, 1,80 GHz) liegt flach und schafft so Platz für RAM-Stecklätze und einen Laufwerksschacht. Die beiden SO-DIMM-Steckplätze des DS437T lassen bis zu 16 GByte DDR3-Chips zu. Die Grafik ist Teil der Intel-CPU und liefert HD-Bilder, der Sound kommt von Realtek (ALC622) und gibt 5.1-Surround-Sound an den Zwei-Kanal-Line-Out-Anschluss aus.

Der SATA 6 GBit/s-Anschluss verbindet 2,5 Zoll große SSDs oder HDDs, über den mini-PCI-Steckplatz lässt sich SSD-Kapazität per mSATA anfügen. Leicht zugängliche Abdeckungen sollen den Ausbau vereinfachen. Für externe Geräte stehen vier USB-3.0- und vier USB-2.0-Ports zur Verfügung. Ein eingebauter Kartenleser nimmt SD, SDHC und SDXC an; der Rechner unterstützt das Booten von SD-Karten.

Als Bildausgänge stehen HDMI 1.3 und DVI-I bereit. Intels Chipsatz ermöglicht den Betrieb von zwei Monitoren gleichzeitig. Die Netzverbindung geschieht kabelgebunden über den RJ-45-Port mit Gigabit-Geschwindigkeit oder per Wireless-LAN. Das Drahtlossystem befindet sich auf einer eingebauten Mini-PCIe WLAN-Karte, die die Standards 802.11b, g und n unterstützt.

Shuttle gibt eine unverbindliche Preisempfehlung von 228 Euro an, Speichermedien und Betriebssystem sind dabei aber noch nicht enthalten. Der Rechner ist lüfterlos, vorsichtshalber hat Shuttle jedoch einen Vier-Pin-Anschluss für einen Ventilator eingebaut.

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