Android-App BoxToGo 2.0 steuert Fritz-Boxen nun sicher an

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BoxToGo 2.0 Anruf

Mit BoxToGo 2.0 erlaubt Almisoft, AVM-Router zuhause oder im Büro anzusteuern, abzuhören oder mit ihm neue Rufumleitungen einzurichten. Damit das “ausgelagerte Leben” nicht an die Falschen vermittelt wird, sichert sich die Software in Version 2 nun mit Zertifikaten ab. Schließlich soll nicht jeder die eigenen Mails und Faxe lesen, Anrufe auf Werbeadressen umleiten oder mit Heimelektroniksteuerung per Netzverbindung Unheil anrichten können.

BoxToGo2.0-Anrufliste
BoxToGo 2.0 zeigt auf dem Smartphone, wer zuhause oder im Büro angerufen hat und stellt Rückrufoptionen bereit (Bild: Almisoft).

Mit der App lässt sich aus der Ferne etwa der PC aufwecken, die Anrufliste abfragen oder ein Blick ins Telefonbuch der Fritz-Box werfen. Die Anrufliste zeigt neben der Nummer gleich den Namen und ein Bild, wenn diese Daten im Router oder in den Smartphone-Kontakten bereitstehen. Unbekannte Anrufer werden per Rückwärtssuche über mehrere Online-Telefonbücher ermittelt.

Eine Rückruf-Funktion erlaubt, die aufgezeichneten Anrufer sofort zurückrufen – über das Smartphone, per Skype oder auch per Durchwahl über die Fritz-Box selbst. Die App kann beliebig viele Verbindungen und Adressen speichern, sortieren und filtern. Jeder Eintrag darf mit einem Kommentar versehen werden.

Sprach- und Faxnachrichten werden von der Fritz-Box als WAV- oder PDF-Datei ans Smartphone geleitet. Die Anwendung erlaubt das An- und Ausschalten der sowie die Statusanfrage an die steuerbaren Steckdosen Fritz-DECT 200 und Fritz-Powerline 546E. Mit der App lassen ich auch mehrere Fritz-Boxen verwalten.

Box-To-Go-Netzsteuerung
BoxToGo 2.0 kann per Smartphone über den WLAN-Router auch Heimelektronik oder Bürogeräte ansteuern (Bild: Almisoft)

Teil der Mobil-Anwendung sind 15 Widgets, mit denen sich fast alle Funktionen direkt auf den Startbildschirm des Smartphones legen lassen. So kann etwa unterwegs nachverfolgt werden, wer gerade daheim angerufen hat, ein Fax versendet oder ein Blick auf die aktiven WLANs geworfen werden.

Zur Sicherheit startet die Anwendung nur bei Passworteingabe. Zudem prüft das Programm das Fritz-Box-Zertifikat. Bei jeder Verbindung vergleicht die App das SSL-zertifikat der Hardware, damit sich kein fremder Router “dazwischenschalten” und als der eigene ausgeben kann.

BoxToGo Pro 2.0 läuft ab Android 2.0 und steht im Google Play Store bereit. Die App ist für 3,99 Euro erhältlich. Die kostenlose Version BoxToGo Free bietet die meisten Funktionen noch nicht: Anrufmonitor, Skype-Telefonie, Wake-On-LAN, Gastzugang und Rufumleitung sind erst nach Erwerb der Vollversion funktionsfähig.

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