Philips zeigt integriertes Doppel-Display

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Philips-2-in-1-Monitor 19DP6QJNS

Philips-Lizenzhersteller MMD hat auf der Computex in mit dem 19DP6QJNS einen Kombi-Monitor demonstriert, der aus zwei 19-Zoll-Schirmen ein faltbares 32-Zoll-Display macht. Die technisch eigentlich separaten Bildanzeigen lassen sich einzeln oder als erweiterter Zwei-Bildschirm-Raum ansteuern.

Philips-2-in-1-Monitor 19DP6QJNS
Mit dem 19DP6QJNS zeigt MMD, wie man aus zwei 19-Zoll-Panels ein 32 Zoll großes Display macht. (Bild: MMD).

Der Rahmen ist 3,5 Millimeter dick und damit kaum erkennbar. Die beiden IPS-Panels gewähren eine Blickwinkelstabilität von 178 Grad horizontal und vertikal und stehen auf einem gemeinsamen Standfuß.

Die Displays lassen sich jeweils um 22,5 Grad um die vertikale Achse nach vorne oder nach hinten schwenken, das Gesamtgerüst aus den zwei 19-Zöllern kann gemeinsam um 10 Zentimeter nach oben und unten verschoben werden. Auch Swivel (Drehen) und Pivot (Aufrecht-Betrieb) seien möglich, berichten asiatische und US-amerikanische Medien, erklären jedoch nicht, ob dies für die Teilbildschirme oder das Gesamtgestell gilt.

Getrennt agieren auf jeden Fall die Interfaces. Ein DisplayPort- und ein D-Sub-Eingang am ersten Display sowie ein D-Sub-Eingang und ein MHL-fähiger HDMI-Eingang am zweiten übertragen Bilder von unterschiedlichen Quellen. Je zwei USB-2.0-Anschlüsse an beiden Bildschirmen dienen als Hub zur Datenübertragung oder als Energiequelle zum Aufladen von Mobilgeräten.

Philips 19DP6QJNS Ergonomie
Der Philips-2-in-1-Bildschirm bringt Ergonomiefunktionen auch für die zweigeteilte Hardware (Bild MMD).

Die kombinierte Anzeigefläche von zwei Panels zu je 1280 mal 1024 Bildpunkten kann nebeneinander Dokumente und CAD-Zeichnungen, Tabellenkalkulationen und ihre grafischen Auswertungen, Programme und ihre Ausführungen und dergleichen mehr präsentieren – oder als Heimkino ein Video auch mal in die Breite ziehen.

Der Philips Two-in-One-Monitor ist aktuell noch nicht in Europa erhältlich, Preise für den asiatischen Raum wurden noch nicht bekann gegeben – aber immerhin schon ein Award auf der Computex-Messe in Taipeh verliehen. Der technische Machbarkeitsbeweis ist erbracht, der Verkauf in Asien und USA offenbar (aber nicht bestätigt) vorgesehen. Bis das Gerät nach Europa kommt, mag es also noch ein wenig dauern.

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