Anti-Exploit von Malwarebytes soll Windows vor unbekannten Gefahren schützen

Malwarebytes hat mit Anti-Exploit ein Sicherheitsprogramm entwickelt, mit dem, sich Windows-Rechner auch vor unbekannten Bedrohungen schützen lassen sollen. Dazu sucht das mit 3 MByte vergleichsweise kleine Programm nach typischen Verhaltensmustern wie Umleitungen, Speicherkorruption und Herunterladen ausführbaren Codes, die üblicherweise einer Infektion vorausgehen.
Von heuristischer Virenerkennung unterscheidet sich Anti-Exploit laut Hersteller dadurch, dass es sich auf bestimmte Anwendungen konzentriert, die es vor Angriffen schützt. “Wir schauen nicht nach dem Was sondern nach dem Wie”, sagt Pedro Bustamente, der bei Malwarebytes die Abteilung für spezielle Projekte leitet. “Wir beobachten das Verhalten des Angreifers und nicht das Verhalten der Malware.”
Die kostenlose Version ist auf die Überwachung der gängigen Windows-Browser und von Java eingeschränkt. Doch auch damit sind schon einmal ein großer Teil der gängigen Einfallstore von Malware abgedeckt.
Die Premium-Version zum Preis von 24,95 Dollar pro Jahr schützt auch Microsofts Office-Programme Word, Excel und PowerPoint, Adobe Acrobat und Reader, VLC Player und Apple Quicktime. Firmenkunden, die zwischen 25 und 50 Rechnern absichern möchten, erhalten feste Rabatte. Ab 50 zu schützenden Systemen macht Malwarebytes Projektpreise.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.