Software-Marktplatz Betobia wird eigenständiges Unternehmen

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Die Software-Plattform Betobia hat sich von der Comteam GmbH gelöst und bildet nun ein eigenständiges Unternehmen. Sie vermittelt Software an Freiberufler, kleine, mittlere und große Unternehmen sowie an Behörden. Im März 2013 startete Comteam die Plattform. Nach eigenen Angaben konnte Betobia deutlich schneller als geplant expandieren und bisher über 1000 Software-Angebote für die Online-Vermarktung gewinnen.

Die Plattform Betobia soll Anbieter und Interessenten von Business-Software im Mittelstand zusammenbringen.
Die Plattform Betobia bringt Anbieter und Interessenten von Business-Software im Mittelstand zusammen.

Auf Betobia können Anbieter von Software für den gewerblichen Bereich direkt und über einen digitalen Vertriebsweg an Nutzer verkaufen. Dafür stehen ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung, ein Basis- und ein Premium-Paket. Letzteres bietet mehr Präsentationsmöglichkeiten, darunter Produktvideos, ein Link zu einer Demoversion sowie eine erweiterte Nutzerstatistik.

Das Angebot ist für Käufer kostenfrei. Bei Fragen zu bestimmter Software können sie sich über die Kommunikationsmöglichkeiten der Plattform mit dem jeweiligen Anbieter austauschen. Mittelfristig soll Betobia durch eine Stellenbörse, eine Ausschreibungsplattform sowie eine Freelancer-Börse erweitert werden. Und falls Bedarf besteht, ist man auch bereit, darüber nachzudenken, Software im SaaS-Modell anzubieten.

Bislang war Betobia nur eine Marke von Comteam, einer Tochter der Verbundgruppe ElectronicPartner. Die Verbundgruppe umfasst 800 Comteam-Systemhäuser und bietet Komplettlösungen aus den Bereichen Informations- und Telekommunikationstechnologie für Großkonzerne sowie kleine und mittelständische Unternehmen an. Zudem liefert sie Hard- und Software. ElectronicPartner ist die zweitgrößte Verbundgruppe für selbstständige Fachgeschäfte im Bereich Unterhaltungselektronik.

Comteam und Betobia wollen künftig weiter kooperieren, um Synergieeffekte zu nutzen. Denn nach wie vor gebe es inhaltlich große Schnittmengen. Die Ablösung begründet das Unternehmen damit, dass das stark spezialisierte Angebot tendenziell eher geringere Überschneidungen mit dem klaren Fachhandelsfokus der Verbundgruppe hat.

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