Vodafone stellt LTE-Smartphones Smart 4 Turbo und Smart 4 Power vor

Vodafone erweitert das unter seiner Eigenmarke angebotene Geräteportfolio um zwei LTE-Smartphones. Die Modelle Vodafone Smart 4 Turbo und Vodafone Smart 4 Power sind ab 15. Juli bei dem Netzbetreiber erhältlich. Bei beiden Geräten kommt Android 4.4 als Betriebssystem zum Zuge. Die Kamera in der Rückseite arbeitet mit 5-Megapixel-Sensor, eine zusätzliche Frontkamera ist vorhanden.

Mit den Neuvorstellungen will Vodafone auch Nutzer seiner CallYa-Tarife oder Kunden mit den Einsteigertarifen Smart S und Smart M in die LTE-Welt locken: Sie erhalten erstmals ohne Mehrkosten für die gesamte Tariflaufzeit uneingeschränkten Zugang zum LTE-Netz. Dass dann voraussichtlich schneller übertragene monatliche Inklusivvolumen der Basistarife sollen sie durch Zukauf von ab fünf Euro erhältlichen Datenpaketen aufstocken.
Das Vodafone Smart 4 Turbo wird für Kunden mit CallYa-Tarif zum Preis von 129,90 Euro erhältlich sein, Nutzer eines Vodafone Smart-Tarifs können es schon für einen Euro erwerben. Sie bekommen dafür ein Android-Smartphone mit 4,5 Zoll großem Display, das 854 mal 480 Bildpunkte darstellt.
Angetrieben wird es von einem Vierkern-Prozessor mit 1,2 GHz, dem 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite steht. Der verbaute Flash-Speicher von 4 GByte lässt sich über eine microSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern. Der Akku mit einer Kapazität von 1880 mAh ermöglicht laut Vodafone eine Gesprächszeit von bis zu sieben Stunden. Außer LTE Cat4 unterstützt das Gerät HSPA+ mit bis zu 42,2 MBit/s, WLAN und Bluetooth 4.0.

Das Vodafone Smart 4 Power wird ab 15. Juli zusammen mit einem CallYa-Tarif für 169,90 Euro erhältlich sein. Für Kunden, die einen Vodafone Smart-Tarif nutzen, kostet es 19,90 Euro. Der höhere Preis ist durch eine teilweise bessere technische Ausstattung gerechtfertigt.
Zwar kommt beim Vodafone Smart 4 Power mit einer Quad-Core-SPU mit 1,3 GHz ein minimal leistungsfähigerer Prozessor zum Einsatz als beim Vodafone Smart 4 Turbo, ihm stehen aber ebenfalls 1 GByte RAM zur Seite. Mit 5 Zoll und einer Auflösung von 960 mal 540 Pixeln ist jedoch das Display größer. Dem trägt auch die höhere Akkukapazität Rechnung. Laut Vodafone reichen die 3000 mAh für bis zu 14 Stunden Gesprächszeit.
Beide Neuvorstellungen verfügen über NFC (Near Field Communication) und sind so für die drahtlose Kommunikation zwischen unterschiedlichen Geräten – insbesondere das bargeldlose Bezahlen, gerüstet. Vodafone weist darauf hin, dass dies Kunden mit NFC-fähigen Smartphones mittels der digitalen Geldbörse Vodafone Wallet deutschlandweit bereits an über 40.000 Kassenterminals in Warenhäusern, Supermärkten, Drogerien, Tankstellen, Restaurants und weiteren Akzeptanzstellen tun können.
Eigenen Angaben zufolge erreicht Vodafone mit seinem LTE-Netz derzeit in Deutschland mehr als 55 Millionen Bürger auf über 70 Prozent der Fläche. Eine Karte mit der jeweils aktuellen Abdeckung hält der Netzbetreiber auf seiner Website bereit.
Von der technischen Ausstattung her sind die beiden Vodafone-Smartphones zum Beispiel mit dem HTC Desire 310 und dem LG F70 vergleichbar. Das rund 130 Euro teure HTC-LTE-Smartphone besitzt einen 4,5 Zoll-Bildschirm, der eine Auflösung von 854 mal 480 Pixel bietet, eine Quad-Core-CPU mit einer Taktrate von 1,3 GHz sowie 1 GByte Arbeitsspeicher. Allerdings fällt der Akku mit einer Kapazität von 2000 mAh etwas kleiner aus und auch das Betriebssystem (Android 4.3) ist weniger aktuell.
Das LG F70 ist in Deutschland via Amazon ab knapp unter 140 Euro erhältlich, wird aber offiziell von LG in Deutschland noch nicht vermarktet – obwohl es ursprünglich im April in den Handel kommen sollte. LG verbaut ebenfalls einen Vierkernprozessor mit 1,2 GHz Takt und 1 GByte Arbeitsspeicher, 4 GByte internen Speicher und Micro-SD-Slot zur Erweiterung um bis zu 32 GByte. Der 4,5 Zoll große Bildschirm mit IPS-Display stellt 800 mal 480 Pixel dar, das Betriebssystem ist ebenfalls Android 4.4. NFC ist auch hier an Bord, allerdings weist LG Singapur darauf hin, dass mobiles Bezahlen nicht unterstützt wird.
Mit anderem Betriebssystem, aber vergleichbarer Hardware, wartet zudem das seit kurzem für 179 Euro in Deutschland lieferbare Nokia Lumia 635 auf. Das erste LTE-Smartphone mit Windows Phone 8.1 besitzt ein 4,5 Zoll großes ClearBlack-IPS-LCD mit einer Auflösung von 854 mal 480 Pixeln. Angetrieben wird es von einem Prozessor mit 1,2 GHz Takt, dem die Adreno-305-GPU und allerdings nur 512 MByte RAM zur Seite stehen. Das soll laut Microsoft aber ausreichen, da die Anforderungen des Betriebssystems geringer als beim Vorgänger sind.