Firefox-Smartphone One Touch Fire E bei Congstar und O2 bestellbar

Bei Congstar und O2 können Interessenten jetzt das von Mozillas Firefox OS betriebene Alcatel One Touch Fire E bestellen. Bei O2 ist das Gerät in Kombination mit einem Mobilfunkvertrag für 29 Euro erhältlich. Ohne Vertrag kostet es dort 149 Euro. Dieser Betrag setzt sich aus einer Anzahlung von 29 Euro Anzahlung sowie 24 Raten à 5 Euro zusammen. Ausgeliefert werden soll es Anfang August.
Bei Congstar ist das One Touch Fire E in Orange und Braun lieferbar. Dort kostet es 129,99 Euro. Der Betrag lässt sich entweder auf einmal begleichen oder nach einer Anzahlung von 9,99 Euro in 24 Monatsraten zu 5 Euro. In jedem Fall muss aber ein Tarifpaket hinzugebucht werden.
Das Design des neuen Firefox-Smartphones orientiert sich am Vorgänger One Touch Fire. Allerdings ist das Nachfolgemodell technisch deutlich besser ausgestattet. Das IPS-Display ist 4,5 Zoll groß und bietet eine qHD-Auflösung von 960 mal 540 Bildpunkten.
Angetrieben wird das Alcatel-Smartphone von einer 1,2 GHz schnellen Dual-Core-CPU, der 512 MByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Da Firefox OS relativ schonend mit Ressourcen umgeht, reicht eine geringere Kapazität aus als sie bei Android-Geräten erforderlich ist. Der interne Speicher ist 4 GByte groß und per MicroSD-Karte um 32 GByte erweiterbar. Der Akku hat eine Kapazität von 1700 mAh.
Für Fotos und Videos bringt das Alcatel One Touch Fire E eine 5-Megapixel-Kamera samt Autofokus und LED-Blitz auf der Rückseite mit. Diese wird durch eine VGA-Webcam für Videotelefonie in der Vorderseite ergänzt. Zur weiteren Austattung gehören WLAN (802.11b/g/n), UMTS samt HSPA+ (bis zu 42 MBit/s im Downstream), Bluetooth 4.0, A-GPS und ein UKW-Radio. Auf LTE müssen Käufer verzichten.
Als Betriebssystem ist Firefox OS 1.3 vorinstalliert, ein Update auf Firefox OS 2.0 ist aber schon angekündigt. Dieses bringt beispielsweise die Funktion Kopieren und Einfügen sowie einen überarbeiteten Sperrbildschirm, eine Funktion zum Wiederfinden des Telefons und eine neue Möglichkeit, um zwischen Apps zu wechseln. Die neue Version des Betriebssystems soll Ende Juli in die Testphase gehen.
Firefox OS ist Mozillas Versuch, ein neues mobiles Ökosystem zu schaffen, dass die Offenheit des Web auf Mobilgeräte bringen soll – als Alternative zu den geschlossenen Systemen Android und vor allem iOS. Beide Plattformen verbinden das Betriebssystem sehr eng mit den eigenen Apps, Marktplätzen und Inhalten. Um mehr Offenheit zu erreichen, hat Mozilla Firefox OS als browserbasiertes Betriebssystem konzipiert – mit webbasierten Anwendungen statt nativen Apps wie unter Android und iOS.
Damit die Webanwendungen jedoch konkurrenzfähig sein können, benötigen Webentwickler neue Programmierschnittstellen, um alle Hardwarefunktionen eines Smartphones nutzen zu können. Auf Netzbetreiberseite hat Mozilla zahlreiche Partner (etwa die Deutsche Telekom und Telefónica) gefunden, aber auch Gerätehersteller wie Alcatel, LG oder ZTE engagieren sich für das neue Ökosystem.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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