Doctor Web aktualisiert Enterprise Security Suite auf Version 10.0

Der russische Security-Anbieter Doctor Web bietet nun Version 10.0 der Dr.Web Enterprise Security Suite für den Schutz von Unternehmensnetzen an. Die Suite besteht aus Server-Software, Verwaltungszentrale, Agenten für die Clients (auch mobil) und einer Reihe von Tools. Alle Bestandteile wurden erweitert, der Anbieter nennt ihre Änderungen ausführlich in seinen Release Notes.

Zu den wesentlichen Erweiterungen zählen die vereinfachte Einrichtung, ein besseres Lizenzmanagement für die Komponenten, die Beschleunigung des Netzwerk-Subsystems des Dr.Web-Servers bei der Interaktion mit vielen Workstations sowie die Unterstützung von weiteren Betriebssystemen in heterogenen Netzen, ohne dass Kunden für jedes Extraversionen erwerben müssen. Neu ist auch ein Plug-in für die Verwaltung des Antivirus-Servers und das Versenden von Statistiken. Cluster aus Dr.Web Antivirus-Servern lassen sich nun koordinieren, etwa um verteilte Firmennetze zentral zu verwalten. Ein Benachrichtigungssystem mit SNMP-Unterstützung bindet Meldungen des Sicherheitssystems in Monitoring-Lösungen ein.
Die Administration der Sicherheitsrichtlinien erlaubt Import, Export oder Verbreitung der Konfiguration von Gruppen und Workstations auf andere Gruppen und Workstations des Antivirus-Netzwerks und eine schnelle Änderung der Sicherheitsrichtlinien einzelner Gruppen.
Admins können eine Liste von Benutzern sehen, die momentan im Antivirus-Netzwerk arbeiten. Im Netzwerkscanner teilen sie Workstations in Gruppen gemäß vordefinierter Regeln auf. Die Software kontrolliert auch installierte Hard- und Software auf Workstations mit Dr.Web-Agent im lokalen Netzwerk. Erweiterte Statistikfunktionen sowie das per Zeitplan gesteuerte, automatische Erstellen der Reports sind im Server ebenfalls neu.
Die Agenten für die Clients scannen nun im Hintergrund, addieren verhaltensbasierten Schutz vor neuen Trojanern und erkennen durch das “Behavioural Scanning” des Datenverkehrs auch Bedrohungen, die durch neue Verschlüsselungs-Algorithmen geheimgehalten werden sollen. Eine 64-Bit-Version des Antirootkit-Moduls neutralisiert Angriffe auf 64-Bit-Betriebssysteme, ein Office-Control-Modul bietet mehr Möglichkeiten, um Endgeräte zu blockieren oder einzuschränken. Auch das Live-Überprüfen von gestreamten Medien-Inhalten wurde beschleunigt.
Die Preise sind abhängig von der Anzahl der Server und Workstations; aber unabhängig vom Betriebssystem (Lizenzen können etwa von Windows auf Mac oder Unix übertragen werden). Individuelle Preise je nach Art und Menge des Schutzes können unter dem Punkt “Lizenz konfigurieren” auf dem Server von Doctor Web berechnet werden. Hier können Mengen der zu schützenden File- und Anwendungs-Server, Gateways, Workstations und Mobilgeräte eingegeben werden.
Eine Rundumschutz-Lösung für einen Server, zehn PCs, zehn Exchange-Server-Mailboxen und fünf Mobilgeräte für ein Jahr kommt zum Beispiel auf 479,85 Euro. KMU- beziehungsweise SMB-Bundles für bestimmte Konfigurationen sind noch günstiger. Eines für eine Umgebung von fünf bis 50 PCs kostet minimal 199 Euro (fünf PCs, ein Jahr Schutz), 50 PCs mit drei Jahren Schutz kosten schon 2232,93 Euro.
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