Google Chrome kommt in Deutschland nicht richtig in Schwung

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Browser (Grafik: ITespresso)

Google Chrome liegt im Juni 2014 bei 31,6 Prozent der Visits und führt den europäischen Browser-Markt damit klar an. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung von AT Internet, einem Anbieter im Bereich Digital Analytics, der die Online-Performance von über 7700 Websites überwacht.

Browsermarkt Deutschland Spanien Frankreich UK Juni 2014 (Grafik: AT Internet)
In den vier großen europäischen Länder gehen Nutzer recht unterschiedlich ins Internet (Grafik: AT Internet).

Mit einem Zuwachs von fast 4 Prozentpunkten in Frankreich und 6 Punkten in Spanien und dem Vereinigten Königreich von Juni 2013 bis Juni 2014 hat Google Chrome in diesen Ländern Nutzer gewonnen. In Deutschland hinkt der Google-Browser nach wie vor hinterher und belegt trotz eines Zuwachses von 3 Punkten aktuell mit 16,7 Prozent lediglich den vierten Platz.

In Deutschland ist Firefox mit einem Marktanteil von 35,9 Prozent unangefochten Spitzenreiter im Browser-Markt. In Frankreich hingegen überholte Firefox den immer weiter abrutschenden Internet Explorer und ist jetzt mit 22,5 Prozent auf Platz 2. Im europäischen Durchschnitt verliert der Mozilla-Browser allerdings 2,1 Prozentpunkte. In Spanien (14,5 Prozent) und Großbritannien (9,7 Prozent) rangiert er nur noch auf Platz 4.

Der Internet Explorer verlor in den vergangenen zwölf Monaten im europäischen Durchschnitt mehr als 6 Prozentpunkte und liegt im Juni 2014 bei 21,3 Prozent der von AT Internet gemessenen Visits. In Deutschland und Spanien belegt der Microsoft-Browser immerhin noch den zweiten Platz, in Frankreich und Großbritannien allerdings nur noch den dritten Platz.

Deutlich hinzugewonnen hat auch Safari. Im Juni 2014 trennten Safari und Firefox nur noch 0,1 Prozentpunkte. Hält die Tendenz der vergangenen Monate an, ist laut AT Internet auszugehen, dass sich Safari in Europa den dritten Platz von Firefox erobern wird.

Browsermarkt Europa Juni 2014 (Grafik: AT Internet)

Tipp der Redaktion: Neben der Bedienung spielt für viele Anwender die Geschwindigkeit bei der Wahl eines Browsers eine entscheidende Rolle. Und auch die Kompatibilität zu modernen Standards wie HTML5 sollte nicht zu kurz kommen. Die ITespresso-Schwestersite ZDNet hat die aktuellen Varianten von Chrome, Firefox, Internet Explorer und Safari auf diese Kriterien hin unter Windows und OS X untersucht. Den ausführlichen Test finden Sie hier.

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