Belkin fixt Verbindungsproblem bei seinen WLAN-Routern

Im Laufe des gestrigen Tages hat Belkin auf Probleme mit einiger seiner WLAN-Routern hingewiesen, eine Website mit Statusmeldungen eingerichtet und eigenen Angaben zufolge das Problem auch schon behoben. Dieser Website zufolge wurde Belkin durch ein erhöhtes Anrufaufkommen bei seinem Support auf das Problem aufmerksam. Dort beschwerten sich Besitzer der Router-Modelle F9K1102, F9K1105, F9K1113 und F9K1116 vermehrt über den plötzlichen Abbruch der Internetverbindung.
Die ersten drei dieser Router-Modelle wurden auch in Deutschland verkauft. Sie kamen hierzulande unter den Bezeichnungen Play N600 DB Dual-Band WLAN Router, Play N450 DB WLAN Router und AC 1200 DB AC+ Gigabit Dual-Band WLAN Router in den Handel. Belkin zufolge wurde die Verbindung aber nur bei “einigen Internet-Service-Providern” abgebrochen. Inwieweit davon auch deutsche Kunden betroffen waren, hat das Unternehmen bisher nicht mitgeteilt.
Drei Stunden nachdem das Problem bekannt war, veröffentlichte Belkin auf einer Hilfe-Webseite Anleitungen für Nutzer von Android, iSO Windows und Mac OS, wie sie mit einem Workaround die Internetverbindung wieder herstellen können. Im Grunde mussten sie dazu eine statische DNS-Adresse einrichten.
Da hatte der Hersteller auch schon den Grund für das Problem gefunden: Verantwortlich war ein Dienst in den betroffenen Routern der zur Überprüfung der allgemeinen Netzwerkverfügbarkeit einen Ping zu einer von Belkin gehosteten Site schickte.
Gut fünf Stunden nachdem der Hersteller auf das Problem hingewiesen hatte, erklärte er es für gelöst. Nutzern, die dennoch Schwierigleiten haben, auf das Internet zuzugreifen, empfiehlt er, den Router vom Stromnetz zu nehmen und nach einer Wartezeit von einer Minute wieder einzustecken. Danach soll es etwa fünf Minuten dauern, bis der Router sich neu verbunden hat und wie gewohnt seinen Dienst versieht.
Sollte das nicht der Fall sein, fordert Belkin die Nutzer auf, sich an den technischen Support zu wenden. Der Hersteller entschuldigt sich zudem bei betroffenen Nutzern und hat zugesagt, mehrere Maßnahmen zu ergreifen, um das erneute Auftreten eines ähnlich gelagerten Problems zu unterbinden