HTC präsentiert Desire Eye mit 13-Megapixel-Kamera in der Vorderseite

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Das Desire EYE erscheint im November zu einer UVP von 529 Euro (Bild: CNET.com).

HTC hat das Smartphone Desire Eye vorgestellt. Mit der verbauten 13-Megapixel-Frontkamera wenden sich die Taiwaner an die “Selfie-Generation”. Ab November ist das Gerät in Deutschland für eine unverbindliche Preisempfehlung von 529 Euro im Handel erhältlich. Technisch orientiert sich das Smartphone am HTC-Flaggschiff One (M8).

Das Desire EYE kommt im November zu einer UVP von 529 Euro in den Handel (Bild: CNET.com).
Das Desire EYE kommt im November zu einer UVP von 529 Euro auf den Markt (Bild: CNET.com).

Der Hersteller hat im Desire Eye eine Quad-Core-CPU mit 2,3 GHz sowie 2 GByte Arbeitsspeicher verbaut. Intern stehen dem Nutzer 16 GByte Speicher zur Verfügung. Dieser lässt sich mit einer MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern. Als Betriebssystem kommt Android 4.4.4 zum Einsatz.

Das Display hat eine Größe von 5,2 Zoll und löst 1920 mal 1080 Pixel auf. Dabei misst das Desire Eye 15,2 mal 7,4 Zentimeter und ist 8,5 Millimeter dick. Das Gewicht gibt HTC mit 154 Gramm an. Das Smartphone ist nach der Zertifizierung IPX7 gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Das bedeutet, das es bis zu 30 Minuten bei einer maximalen Tiefe von bis zu einem Meter unter Wasser überstehen kann.

An Konnektivität bietet das Desire Eye LTE (Kategorie 4), UMTS mit HSPA+, WLAN (802.11ac), WiFi-Direkt, NFC, USB 2.0, Bluetooth 4.0, DLNA, A-GPS und Glonass. Für das Smartphone wird eine Nano-SIM benötigt. Der Akku hat eine Kapazität von 2400 mAh und ermöglicht eine Gesprächszeit von bis zu 20 Stunden (im 3G-Netz). Die Stand-by-Zeit soll bei fast 23 Tagen liegen.

Als Highlight bezeichnet HTC die 13-Megapixel-Kamera auf der Frontseite des Desire Eye. Damit löst sie genauso gut auf wie die rückseitige Kamera. Mit der Frontkamera will der Hersteller vor allem die Fans von Selbstportraits beziehungsweise “Selfies” ansprechen. Dafür hat es auch eine Weitwinkellinse verbaut, damit mehr Personen auf einem Bild Platz finden. Der Dual-LED-Blitz soll auch bei schwachem Licht Aufnahmen ermöglichen. Die Frontkamera kann aber auch einfach nur wie üblich für Video-Telefonie verwendet werden.

Darüber hinaus hat HTC im Desire Eye einige neue Software-Funktionen integriert. Unter dem Namen Eye Experience steht dem Nutzer unter anderem ein Split-Capture-Modus zur Verfügung, der Fotos oder Videos mit beiden 13-Megapixel-Kameras aufnimmt und in einem geteilten Bild vereint.

Ebenfalls neu ist eine Crop-Me-In-Funktion. Damit kann der Nutzer ein Bild der Front-Kamera ausschneiden und in die Aufnahme der Hauptkamera einfügen. Zusätzlich lässt sich die Kamera mit dem Sprachbefehl “Lächeln” auslösen.

Die rückseitige Kamera löst ebenfalls mit 13 Megapixel auf, hat aber eine f2.0-Blende und eine 28-Millimeter-Linse (Bild: CNET.com).
Die rückseitige Kamera löst ebenfalls mit 13 Megapixel auf, hat aber eine f2.0-Blende und eine 28-Millimeter-Linse (Bild: CNET.com).

Eine digitale Bildstabilisierung soll bei der Videotelefonie Verwackler ausgleichen. Die Facetracking-Funktion hält zudem bis zu vier Nutzer stets mittig im Bild. Dabei wird jedes Gesicht ausgeschnitten und auf dem Display dargestellt. Mit der Funktion “Screensharing” lassen sich Teile des Bildschirminhaltes teilen.

Auch die sogennannte Zoe-Funktion hat HTC überarbeitet. Diese erstellt aus Fotos und Videos Kompilationen mit Musikuntermalung. Mit Version 1.0 waren bislang kurze, mittlere und lange “Zoes” möglich, die aus wenigen Standbildern bis hin zu ganzen Serien von Videoclips bestehen können. Nun lassen sich auch wenige Clips oder nur einzelne Bilder im neuen Gewand präsentieren.

Die Eye-Experience-Funktionen will HTC in den kommenden Monaten auch auf zahlreichen weiteren Modellen verfügbar machen. Sie werden per Update für das HTC One (M7), One (M8), One E8, One Mini, One Mini 2, One Max, das Butterfly 2 sowie die Desire-Modelle 816 und 820 nachgereicht.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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