Microsoft vereinfacht mit der App Xim die Weitergabe von Fotos

Microsoft hat die Foto-Sharing-App Xim vorgestellt. Xim wurde von den zu Microsoft Research gehörenden Fuse Labs entwickelt und erlaubt es Bilder auch an Empfänger zu übermitteln, die die App auf ihrem Endgerät nicht installiert haben. Die Xim-App ist seit gestern für Windows Phones und Android-Geräte erhältlich. Eine Version für iOS soll nach Herstellerangaben in Kürze folgen.
Allerdings ist für die Nutzung von Xim derzeit eine US-Telefonnummer erforderlich. An die kann der Absender bis zu 50 Fotos verschicken. Der Empfänger kann dann binnen einer Stunde die Nachricht in seinem Browser aufrufen. Nach Ablauf der Stunde wird sie automatisch gelöscht.
Eine so versandte Bildnachricht nennt Microsoft ebenfalls Xim. Die übermittelten Fotos können aus dem Ordner eigenen Bilder oder einer externen Quelle wie Dropbox, Facebook oder Instagram ausgewählt werden. Anschließend legt der Absender fest, wen er per SMS oder E-Mail einlädt, die Bilder zu betrachten. Die Nutzung von Xim führt Microsoft auch in einem Video vor.
Im Sommer kursierte das Gerücht, Microsoft Research arbeite an einem Konkurrenten zu Snapchat.Es stellte sich dann jedoch heraus, dass die WindUp genannte App nur für Forschungszwecke gedacht war. Der Konzern stellte WindUp, das die Weitergabe von Bildern, Videos, Texten und Tonaufnahmen mit einem vordefinierten Verfallsdatum erlaubt, inzwischen jedoch Windows-Phone-Nutzern zur Verfügung. Ob Xim auf Technologien oder Konzepten basiert, die Microsoft für WindUp entwickelt hat, teilte das Unternehmen nicht mit.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]