iFixit bemängelt beim iPad Mini 3 verklebten Home-Button

Die Reparaturspezialisten von iFixit haben sich nachdem es vergangene Woche in den Handel nun auch das iPad Mini 3 unter die Lupe genommen. Dessen Design und verbaute Komponenten entsprechen überwiegend dem Vorgänger iPad Mini 2. Als Änderung bemerkt iFixit, dass der Home-Button erstmals mit Heißkleber befestigt wurde. Er dient nun auch als Fingerabdruckssensor Touch-ID.
Bei dem untersuchten Gerät bezeichnet iFixit diesen als “hastig verklebt”. Eine Reparatur werde zum Beispiel bei einem geborstenen Displayglas, so weiter erschwert. Das Ersatzglas müsse dann nämlich ebenfalls mit der biometrischen Einheit verbunden werden. Es bestehe daher die Gefahr, dass durch eine Reparatur die Touch-ID-Funktion verloren geht.
Die Gesamtnote für die Reparierbarkeit ist mit 2 von 10 Punkten dennoch gleich geblieben. Immerhin seien LCD und Glasabdeckung bei diesem Tablet noch separate Komponenten, die sich unabhängig austauschen ließen, lobt iFixit.
Das iPad Mini 3 kommt wie der Vorgänger mit einem Prozessor des Typs Apple A7, 1 GByte RAM und einer 5-Megapixel-Kamera in der Rückseite. Die Unterstützung von Touch-ID ist neu, ebenso das erweiteret Angebot an internem Speicher, das nun bis 128 GByte reicht. Der Preis beträgt dann 589 Euro. Außerdem ist das Gehäsue nun in der Farbe Gold erhältlich.
Wie üblich listet iFixit die Hersteller und Bezeichnungen aller identifizierten Hardware-Bausteine auf. So kommt der Koprozessor M7 von NXP Semiconductors, genau wie der Touch-ID-Sensor NXP 8416A1, während Hynix NAND-Flash und DRAM liefert. Auch beim Lithium-Polymer-Akku hat sich nichts geändert.
Das ist laut iFixit beim iPad Air 2 anders. Dort fällt der Akku um 15 Prozent kleiner aus, als beim Vorgänger. Dennoch verspricht Apple eine unveränderte Laufzeit von mindestens 10 Stunden. Möglich ist dies durch den energieeffizienteren Chip A8X sowie einige Software-Optimierungen. Durch den verkleinerten Akku konnte Apple das Tablet etwas dünner als das erste iPad Air bauen.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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