The Document Foundation hat LibreOffice 4.3.3 und 4.2.7 bereitgestellt

The Document Foundation (TDF) hat Versionen 4.3.3 sowie 4.2.7 der freien Bürosoftware-Suite LibreOffice zum Download bereitgestellt. Die beiden als Bugfix-Releases bezeichneten neuen Versionen beheben insgesamt über 200 von Nutzern gemeldete Probleme. Sie erhöhen dadurch in erster Linie die Stabilität der Produktivitäts-Software.
LibreOffice 4.3.3 ist die aktuellste Version der Bürosoftware. Sie ist für Anwender gedacht, die stets die neuesten Funktionen nutzen wollen. Die jüngste Version des schon länger getesteten 4.2-Zweigs wendet sich hingegen an Nutzer, denen vor allem hohe Stabilität und Kontinuität wichtig sind. TDF bezeichnet die parallel angebotenen Zweige daher als “Fresh” und “Still“. Die Organsiation nlegt aber Wert darauf, dass zusammen mit professionellem Support beide Varianten auch in Einklang mit Unternehmensrichtlinien in Firmen eingesetzt werden könnten.
“Es ist das erste Mal, dass wir die Fresh- und Still-Versionen am gleichen Tag veröffentlichen. Das stellt eine gute Möglichkeit dar, zu erklären, dass wir zwei parallel laufende Versionen der Software betreuen, um sowohl Power- als auch konservativen Nutzern die bestmögliche Option zu bieten, die sich auf verschiedene Eigenschaften der Anwendung konzentrieren”, schreibt TDF-Sprecher Italo Vignoli. “In beiden Fällen empfehlen wir nachdrücklich, Enterprise-Deployments mit professionellem Support abzusichern, um das beste aus LibreOffice herauszuholen.”
Die finalen Versionen der jüngsten Minor Updates unterscheiden sich nicht vom jeweils letzten Release Candidate. Daher müssen Nutzer, die den RC3 von 4.3.3 beziehungsweise RC2 von 4.2.7 installiert haben, nicht umsteigen. Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes. Beispielsweise ist die Fernbedienung für das Präsentationsprogramm Impress nun nicht mehr standardmäßig aktiviert. Sie muss erst in den Werkzeug-Optionen unter dem Punkt Allgemein duch setzen des Häkchens bei “Fernbedienung aktivieren” eingeschaltet werden.
Die neuesten Ausgaben von LibreOffice stehen für Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit. Durch den Erwerb von Support für die Bürosoftware bei einem TDF-Partner können Organisationen indirekt einen finanziellen Beitrag zum Projekt und zur Weiterentwicklung leisten. Wer möchte, kann auch direkt via Paypal, Kreditkarte/Giropay, Überweisung oder Bitcoin spenden.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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