Digital Signage: Samsung erweitert Angebot um 10-Zoll-Screen DB10D

Samsung bringt mit dem DB10D ein Displayx für Digital Signage im Kleinformat. Es kann für statt Tafeln oder Plastikschildern für aktuelle Promotionen verwendet werden. Einsatzgebiete sieht der Hersteller daher vor allem im Einzelhandel. Für dieses Feld hatte Samsung im Juni bereits eine 21,5-Zoll-Anzeige präsentiert.

Das jetzt angekündigte Display DB10D ist für einen Dauereinsatz von 16 Stunden täglich ausgelegt. Der Hersteller gewährt drei Jahre Garantie. Es ist nicht Touchbedienungsfähig und ab Dezember 2014 für 340 Euro verfügbar.
Mit weißer LED-Hintergrundbeleuchtung bringt die keine Anzeige eine Leuchtstärke von 450 Candela zustande und zeigt 1280 mal 800 Bildpunkte im statischen Kontrast von 900:1. Ein Lichtsensor passt die Helligkeit der Umgebung an. Da eine Signage-Lösung eher für lang anhaltende Präsentationen der immer gleichen Bilder (etwa Sonderangebote) vorgesehen ist, reicht die vergleichsweise lange Reaktionszeit von 30 Millisekunden völlig aus.
Im Display arbeitet ein SoC (System on a Chip), der das Content-Management-Programm “MagicInfo S2 Player” integriert. Das Programm erlaubt Nutzern selbst Präsentationen zusammenstellen und spielt auch bekannte Formate wie PDF und Powerpoint ab. Bereits enthalten sind 117 branchenspezifische Templates, zum Beispiel für Einzelhändler und Hoteliers. Außerdem kann das Display auch Signale von außen entgegennehmen. Als Schnittstellen stehen neben WLAN auch HDMI, RS-232 und Audio-In bereit, die Weitergabe von Informationen ist über RS-232 Out möglich.

Im Rahmen größerer Installationen dürfte sich die Versorgung mit zahlreichen DB10D-Displays aber als schwierig erwiesen. Sie sind wohl eher geeignet, um gezielt Highlights im Angebot hervorzuheben. Für die komplette Digitalisierung des Ladengeschäfts eigenen sich eher die von Lancom in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Anbieter Imagotag entwickelten Preisschilder mit mehreren, integrierten Funktechnologien. Sie zeigen nicht nur die Preise an – die sich zentral und damit rasch ändern lassen – sondern ermöglichen auch Dienste für Smartphone-User und neue Geschäftsmodelle. Die von Lancom angebotenen Access Points der E-Serie unterstützen dazu neben WLAN auch Electronic Shelf Labels (ESL) sowie iBeacons. Und wer – zum Beispiel in Gastronomiebetrieben – nach Möglichkeiten für Digitale Signage zu Beschilderung von Konferenzräumen und ähnlichem sucht, der ist wahrscheinlich mit den ebenfalls von Lancom kürzlich vorgestellten Wireless ePaper Displays besser bedient als mit den eher an digitale Bilderrahmen erinnerenden, geschrumpften klassischen Digital-Signage-Monitoren.
<!– Tipp: Wissen Sie alles über Monitore? Testen Sie Ihr Wissen mit 15 Fragen auf ITespresso.de –>Tipp: Was wissen Sie über Monitore? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.!