NCP erneuert seine VPN-Software Secure Enterprise Client

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NCP Secure Enterprise Client (Bild: NCP engineering)

NCP Engineering hat die neue Ausgabe seiner automatisierten Remote-Access-VPN-Lösung Secure Enterprise Client für Windows vorgestellt. Version 10.0 soll besonders Nutzern des Secure Enterprise Management Systems (SEM) des Herstellers Vorteile bringen. Sie läuft auch mit anderen IPsec-VPNs, kann jedoch mit NCPs eigener Lösung leichter konfiguriert werden.

NCP Secure Enterprise Client (Bild: NCP Engineering)
Der NCP Secure Enterprise Client ist runderneuert und sichert mehr ab als nur die gesendeten Daten (Bild: NCP Engineering).

Die VPN Client Suite ist zentral administriert und konzipiert für große Remote-Access-Umgebungen, enthält einen Internet-Connector mit integrierter 3G/4G-Kartenunterstützung, ein WLAN-Verwaltungstool und eine Personal Firewall. Die Verbindung wird nicht nur VPN-typisch verschlüsselt, sondern auch mit einem Konfigurationsschutz des VPN-Clients abgesichert: Will ein Angreifer dem System eine Fremdkonfiguration unterschieben, verweigert sie der NCP Secure Enterprise Client. Dieser kommuniziert jetzt nur noch mit “seinem” SEM. Die im Produkt eingebaute Firewall sichert nun zudem nach innen und kann ausgehenden Datenverkehr, der aus Sicherheitsgründen geblockt wird (drop), bei Bedarf mit “reject” quittieren.

Mobile Windows-8.1-Nutzer profitieren davon, dass Version 10 des Clients den VPN-Tunnel stetig immer wieder neu aufbaut. Der Anwender merkt dies nicht, die verschlüsselte Verbindung bleibt aber dadurch dauerhaft mit immer neuen Parametern bestehen.

Updates können inzwischen nicht mehr nur über das NCP Secure Enterprise Management laufen, sondern auch über Verteilungs-Tools wie den Microsoft Installer (MSI) bereitgestellt werden. Die IKEv2-Sicherheitsparameter sind zudem in Version 10.0 leichter konfigurierbar.

Der Hersteller vermarktet den Secure Enterprise Client als Bestandteil der NCP Secure Enterprise-Lösung, die neben dem VPN Client den Secure Enterprise VPN Server und das NCP Secure Enterprise Management enthält. Mit Preisangaben hält sich der Anbieter zurück, da er seine Software über Vertriebspartner verkauft, die ihrerseits Dienstleistungen und oft auch Hardware in kundenspezifische Gesamtpakete verpacken.

Die Gebühren sind abhängig von der Menge der Clients (Lizenzen gibt es ab 25 Stück), von der gebuchten Server-Funktionalität und den beim Partner erworbenen Dienstleistungen. Als “Hausnummer” für den Server lassen sich um die 6000 Euro veranschlagen, für Clients je nach Lizenzstaffelungen zwischen 69 (bei mehreren Entry-Versionen) und 260 Euro (für die einzelne Managed-Version). Clients sind für Android (mindestens 25 Lizenzen), Mac OS und Windows Mobile erhältlich, ältere und in der leistung eingeschränkte Versioenn gibt es auch für Symbian-Mobiltelefone.

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