Start-up Tagpacker organisiert Inhalte von Webseiten

Start-UpUnternehmen
Tagpacker-Beispiel (Screen: Tagpacker)

Das Start-up Tagpacker.com will Web-Inhalte neu organisieren. Tags zur Themenzuordnung lassen sich über das Verschieben von Worten auf dem Bildschirm anlegen. Der “Pack it!”-Button für das Speichern interessanter Links ist eine fortgeschrittene Version des Anlegens von Favoriten oder Bookmarks. Statt sie einfach nur in einer Liste abzulegen, wie das die meisten Browser tun, erlaubt Tagpacker, sie über ein Dialogfenster direkt mit selbstgewählten Schlagwörtern zu versehen.

Tagpacker Golfthemen (Screen:Tagpacker)
Tagpacker-Mitglied Chris teilt seine Sport-Themen, sortiert nach Personen, Art des Links und Sportart (Screenshot:Tagpacker).

Diese können dabei in “Tagpacks” gegliedert werden. Die Webshop-ähnliche Struktur mit der möglichen Zuordnung zu mehreren Kategorien erlaubt so genaue Stichwortsuche und das Einordnen in verschiedene Interessenbereiche. Als “Social Tagging” können damit die eigenen Linksammlungen freigegeben und auch von anderen Usern durchsucht werden.

Andere Social-Bookmarking-Tools könnten sehr große Mengen an Information nicht so klar strukturieren, erklären die Gründer; ein “schlichtes Design der Plattform” erleichtere die Orientierung, und zudem könne man, ähnlich bekannter Microblogging-Dienste, sich auf Tagpacker.com ebenfalls gegenseitig folgen. Vorhandene Bookmarks und Linklisten aus anderen Diensten lassen sich in das eigene Tagpacker-Profil importieren.

Die Gründer Christian Neubert und Alexander Steinhoff promovierten an der TU München zum Bereich Informationsorganisation, strukturierten Wikis und Social Tagging und setzen ihr gesammeltes Wissen in ihrem Start-up um. Das Geschäftsmodell von Tagpacker basiert auf Werbeeinnahmen und Affiliate Marketing, die Registrierung bei und die Nutzung von Tagpacker.com sind daher kostenlos.

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