Samsung krümmt den All-in-One-PC

Samsung köndigt im Vorfeld der Consumer Electronics Show den integrierten Desktop-PC Ativ One 7 Curved an.
Als Speicheroption ist nur eine gewöhnliche 1-TByte-Festplatte mit 5400 U./min verfügbar, nicht aber eine SSD. Das System verfügt über einen HDMI-Eingang, sodass sich der Monitor auch als Ausgabegerät für Spielkonsole, Settop-Box oder auch ein Tablet eignet. Er enthält 10-Watt-Lautsprecher, kann aber via APT-X auch leistungsstärkere externe Lautsprecher ansteuern. Für Peripherie gibt es außerdem vier USB-Ports, davon zwei mit USB 3.0. Auch ein SD-Karteneinschub existiert.
In den USA wird der Rechner ab dem ersten Quartal 2015 für 1299 Dollar angeboten werden. Internationale Preise und Verfügbarkeit hat Samsung noch nicht kommuniziert.
Samsung setzt schon bei 4K-Fernsehern auf eine leicht gekrümmte Oberfläche und hat auch im Smartphone-Bereich damit experimentiert – etwa beim Galaxy Round. Als Hauptvorteil gilt der Eindruck, “im Bild” zu sitzen beziehungsweise von diesem umgeben zu sein.
DisplayMate hält die Technik für eine wesentliche Innovation bei Bildschirmen: unter anderem, weil von hinten kommendes Licht weg vom Betrachter reflektiert wird. “Das ist von Bedeutung, weil man möglichst wenig Umgebungslicht auf dem Bildschirm reflektiert sehen möchte.” Weiter vergrößere der Bildschirm Objekte, die er reflektiere, was “störende Lichtreflexe substanziell verringert”.
Zu Samsungs CES-Neuheiten zählt außerdem eine aktualisierte Variante des Phablets Note 4 mit dem LTE-A-fähigen System-on-a-Chip Snapdragon 810. Es wird das erste Endgerät weltweit mit diesem Qualcomm-Chip sein.
LTE-A verspricht bis zu 300 MBit/s im Download. Zudem hat Samsung seine ersten 360-Grad-Lautsprecher angekündigt, die “das Zimmer mit Ton füllen”. Und schließlich gibt es ein neues Ultrabook mit Windows-OS in der Serie 9.
[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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