Wice CRM 2015 integriert Outlook-Daten und erweitert Forecast-Funktionen

Wice schickt sein Angebot für Customer Relationship Management mit Wice CRM 2015 in die nächste Runde. Laut Anbieter fällt die aktuelle Variante übersichtlicher aus und wurde hinsichtlich der Integration von Schnittstellen zu anderen Produkten weiterentwickelt. Insbesondere bei der Outlook-Einbindung hat sich viel getan: Ein Outlook-Connector ermöglicht, Mails aus Outlook ohne weiteres einer Kundenakte in Wice CRM zuzuordnen und in ihr abzulegen.
Man wolle so die gesamte Kundenkommunikation auf einen Blick einseh- und verwaltbar machen, ohne dass zwischen Programmen hin und her gewechselt werden muss, erklärt das Unternehmen. Bei der Gestaltung des Verbindungs-Tools hat sich Wice am Thunderbird-Connector orientiert, der bereits seit Längerem mit Wice CRM genutzt wird.
Wice 2015 integriert zudem Telefonanlagen von Placetel und Sipgate – statt Hardware-Telefonsystemen nutzen Anwender nun die VoIP-Telefonie direkt aus dem CRM-Produkt heraus. Für Sipgate und Placetel sind keine lokalen Server notwendig, denn die vollständige Telefonanlage kommt aus der Cloud, wird über den Browser administriert und auf Servern in Rechenzentren in Europa gehostet.
Bei den Funktionen liefert Wice ein neues “Opportunity Management” und eine Auftragsbearbeitung, die gleich an das Management der Kundenbeziehung anschließt. Das alles soll den Prozess von der ersten Verkaufschance über das Angebot bis hin zur Rechnung vereinfachen. Die Vorgänge sind stärker untergliedert als zuvor und lassen sich farblich gezielt abgrenzen. Nutzer sollen so auf einen Blick sehen, in welcher Phase des Verkaufsprozesses sie sich gerade befinden.
Das Werkzeug für die Sales-Forecasts der Vertiebsmitarbeiter ist um einige Filter und Eingrenzungen ergänzt worden. Die Hochrechnungen lassen sich nun etwa nach Artikelgruppen, Abteilungen, Sparten, Regionen, Quellen oder Mitarbeitern vornehmen. Auch zeitliche Eingrenzungen der Entwicklungsnachverfolgung und statistischen Vorhersagen von “Opportunities” und Umsätzen nach Jahren und Monaten können detaillierter dargestellt werden. Die wiederkehrenden Chancen lassen sich nun individuell verlängern.
Auch die mit den Verkäufen einhergehende Buchhaltung ist abgebildet: Eine “Offene Posten”-Liste oder der Punkt “Zahlungseingänge” zeigen den finanziellen Stand der Dinge, mit der Funktion “Rechnungen erzeugen” können sämtliche Rechnungen aus den “Chancen” eines bestimmten Zeitinterwalls erstellt werden, und so weiter.
Wice wird bei der Deutschen Telekom gehosted und ist einer der ersten Partner im Telekom Business Marketplace des Telekommunikationsunernehmens. Das Produkt bietet eine kostenlose Starterlizenz an: Der erste Nutzer eines Unternehmens kann die Wice-CRM-Vollversion unbegrenzt und kostenlos nutzen.
Die Kosten des Cloud-Dienstes berechnen sich darüber hinaus pro Benutzer und Monat. Im Online-Marketplace der Telekom ist Wice CRM für kleine Unternehmen zum Preis von 29,95 Euro pro Nutzer und Monat zu haben. Es enthält 11 CRM-Basismodule, bietet Anbindung an vCard, iCal und Thunderbird und arbeitet mit einer Basisversion des integrierten Chart- und Reportmanagers.
Für 49,95 pro User im Monat fügt “Wice CRM Plus” die Vollversion des Chart- und Report-Managers hinzu, bietet Adressbereinigung, Volltextsuche und Kontaktformulare, bindet Google Maps ein und lässt sich an das Unternehmensdesign anpassen. Wice CRM Premium für mittlere Unternehmen kostet 79,95 Euro pro Anwender und Monat und weist zusätzlich Verkaufscharts, erweitertes Kampagnenmanagement sowie Kundensupport und FAQ-Portal auf. Alle drei Varianten eignen sich grundsätzlich jeweils für 1 bis 999 Nutzer.