Centertools aktualisiert Verschlüsselungs-Tool Drivelock auf Version 7.5

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Drivelock Executive Edition (Bild: Centertools)

Centertools Software hat Version 7.5 seiner Softwarelösung Drivelock fertiggestellt. Auch ein Wechsel vom abgekündigten Mitbewerberprodukt “Protectdrive” sei jetzt ohne Neuverschlüsselung möglich, erklärt der Hersteller. Die Funktionen der Datenschutzlösung für Verschlüsselung in Unternehemnwurden in der aktuellen Version ausgebaut. Das Programm unterstützt nun zum Beispiel die Befehlssatzerweiterung für den Advanced Encryption Standard (AESNI).

Drivelock Executive Edition (Bild: Centertools)

Mit Löschfunktionen soll die Software verhindern, dass Daten versehentlich in falsche Hände geraten: Ist ein Rechner eine vorbestimmte Zeit vom Server getrennt oder gibt der User beim Log-in einen Zusatz zum Passwort ein, erfolgen die entsprechend hinterlegten Löschvorgänge (“Wipes”) der Kryptographie-Schlüssel und damit der Daten. Eine vollständig in den Drivelock-Agenten integrierte Kryptofunktion vermeidet, dass die Festplatten-verschlüsselung separat installiert werden muss.

Das Tool, bisher nur in einer Version für das ganze Netzwerk verfügbar, funktioniert nun auch als Standalone-Lösung. Damit, so Produktmanager Otfried Köllhofer, spreche man auch Nutzer des abgekündigten Safenet-Produkts Protectdrive an. Die Migration ist ohne Neuverschlüsselung möglich. Wer migriert, erhält Support und Wartung durch Centertools.

Das Produkt bietet Funktionen zum granularen Regulieren von Zugriffen auf USB- und andere Geräte sowie die Verschlüsselung von Festplatten (FDE) und Daten auf mobilen Datenträgern. Es kann alle Applikationen kontrollieren und mit einem integrierten Antivirus-Modul Schutz vor externen Bedrohungen liefern.

Der “Windows PE Wizard” in Drivelock erzeugt bootfähige CDs oder USB-Sticks mit Notfallwerkzeugen. Damit stellt der Anwender verschlüsselte Festplatten wieder her, wenn Windows mal nicht mehr bootet. Das können nun sogar externe Security-Provider: Die zentral gespeicherten mandantenfähigen Richtlinien (CSPs) lassen sich pro Kunde eines “Security-as-a-Service Providers” einzeln separieren und als Mandantenberechtigung weitergeben.

Ein neuer Filtertreiber für mobile Geräte kann Smartphones und Tablets, die Windows als Portable Devices (WPD) integriert, wie ein Laufwerk konfigurieren erkennen blockieren und filtern. Das überarbeitete Design der Management-Konsole sowie des Control Centers von Drivelock ist an das Kacheldesign von Windows 8 angelehnt. Es zeigt nur Aktionen und Optionen, die auch tatsächlich im aktuellen Zusammenhang durchgeführt werden können. Die Bedienerführung ist zudem in hohen Auflösungen nun besser erkennbar als in der Vorgängerversion.

Drivelock ist in verschiedenen Ausbaustufen für Mac und Windows erhältlich. Die Applikationskontrolle und die Inventarisierung sind nur in der Executive Edition für 785,40 Euro und der Premium Edition für 361,28 Euro verfügbar, die Festplattenverschlüsselung nur in der Premium-Variante. Die Standard Edition für 314,40 Euro enthält diese Funktionen nicht. Doch jede Version bietet Geräte- und Schnittstellenkontrolle, Dateifilter- und Datenflussprüfung, Antivirusfunktionen, zentrales Management sowie Reporting.

Alle Lizenzen sind für mindestens fünf Computer vorgesehen und enthalten ein Jahr Wartung und Softwareaktualisierung. Eine Standalone-Lösung für einzelne Rechner ist inzwischen ebenfalls erhältlich. Sie kostet 62,83 Euro.

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