Kingston bringt selbstverschlüsselnde USB-Sticks mit Angriffsschutz

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Kingston Datatraveler 4000 G2 (Bild: Kingston)

Der britische Speicher-Anbieter Kingston Digital hat zwei Verschlüsselungs-USB-Sticks vorgestellt, mit denen er seine derzeitige Kryptostick-Generation modernisiert. Der DataTraveler 4000 G2 kommt in zwei Varianten, als “Datatraveler 4000 G2” und “Datatraveler 4000 G2 Management Ready”. Beide bieten Verschlüsselung mit Level 3-Zertifizierung nach FIPS 140-2. Sie verwenden eine 256 Bit starke Hardwareverschlüsselung nach AES-Standard und verwenden den noch sichereren XTS-Modus. Die Sticks verlangen für die Verschlüsselung eine Konfiguration mit einem komplexen Passwort mit Mindestmerkmalen.

Kingston Datatraveler 4000 G2 (Bild: Kingston)
Kingston liefert jetzt die zweite Generation des Kryptosticks Datatraveler 4000 aus – mal mit und mal ohne Sicherheitskonsole (Bild: Kingston).

Wenn Unbefugte auf das kryptografische Modul zugreifen oder es verändern möchte, reagiert der Stick durch Sperrung der Entschlüsselung. So begegnet er auch Angriffen: Nach mehr als zehn gescheiterten Anmeldeversuchen sperrt er sich, um so Brute-Force-Attacken gar nicht erst zuzulassen. Eine Option erlaubt lediglich schreibgeschützten Zugriff auf die Speichersticks – der reine Lesemodus soll Angriffe von außen oder durch Malware verhindern.

Die Geräteversion “Management Ready” bietet für einen Aufpreis noch das Blockmaster Safeconsole Management, über das ihn die IT-Abteilung zentral verwalten kann. Damit will Kingston IT-Administratoren helfen, Compliance-Anforderungen gerecht zu werden.

Die beiden USB 3.0-Speicherriegel sind mit Kapazitäten von 4, 8, 16, 32 und 64 GByte erhältlich. Damit die enthaltenen NAND-Flash-Speicherchips im Schadensfall auch ohne Requalifizierung und erneute Zertifizierung der Sicherheitsfunktion ausgetauscht werden können, unterstützt die Hardware das “NAND- und Controller-Konzept”. Auf die Speicher im spitzwassergeschützten Aluminiumgehäuse gibt Kingston Digital fünf Jahre Garantie.

Kingston ist überlässt den Verkaufspreis dem Handel – wohl auch, weil sie oft als ein Bestandteil im Rahemn von Projekten zum Einsatz kommen. Nur wenige Wiederverkäufer haben die neuen Sticks schon in ihre Online-Shops aufgenommen. Jacob Computer etwa verlangt 58,70 Euro für die 8 GByte fassende Version und 138,50 Euro für die Variante mit 32 GByte. Die Preise für weitere Ausgaben der zweiten Generation des Datatraveler 4000 werden wohl in den kommenden Wochen noch in den Preisvergleichsdiensten auftauchen: Kingston hat mit der Auslieferung an den Handel begonnen.

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