Smartphone-Reparaturvermittler Kaputt.de startet neu

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Kaputt.de Logo (Bild: Kaputt.de)

Kaputt.de, bei seiner Gründung durch das EXIST-Programm des Bundeswirtschaftsministeriums gefördert, will jetzt mit einer neuen Version seines Dienstes größer werden. Die Website für den richtigen Umgang mit defekten Smartphones vermittelt vorerst Reparaturdienste an mehr als 20 Berliner Standorten, will sich aber längerfristig bundesweit ausbreiten.

Kaputt.de Logo (Bild: Kaputt.de)

Mit dem Neustart wurde auch die Palette der Geräte erweitert, die repariert werden können. Reparaturanleitungen und Ersatzteilangebote stehen für die meistverbreiten Smartphones von Apple, Samsung, Microsoft und Nokia, HTC und Sony bereit. Vor dem Relaunch hatte sich das Angebot noch auf auf iPhone und Samsungs Galaxy-Modelle beschränkt.

Der User wählt nun aus der Liste aus, nennt den Fehler und erhält dann eine Liste der Fix-Möglichkeiten. So kann er Anleitungen zur Eigenreparatur als kostenpflichtige Videos bestellen, aus einer Liste von passenden Dienstleistern (mit Preisangabe) auswählen oder auf Angebote zu Alternativen wie dem Kauf von Gebraucht- und Neugeräten zugreifen. Auch der Ankauf defekter Geräte oder die Beauftragung eines Entsorgungsdienstes stehen zur Auswahl. Kaputt.de gibt zudem einen Überblick zu Orten, wo ein Recycling angeboten wird.

Januarfix bei Kaputt.de (Bild: Kaputt.de)
Unter professioneller Anleitung sollen Amateure bei Kaputt.de lernen, wie sie ihr Smartphone selber reparieren können (Bild: Kaputt.de)

Da viele Geräte letztendlich auf der Mülldeponie landen, widmet sich Kaputt.de auch dem Thema Entsorgung und dem Ankauf- respektive Wiederverkauf von Gebrauchtgeräten. Auf der Plattform vergleichen nun Hilfesuchende Anleitungen zum selber Reparieren, Reparaturdienste, Ersatzteile, Neugeräte und Entsorgungsoptionen.

Mit “Self-Repair” Veranstaltungen zusammen mit Reparaturdienstleistern dürfen Kunden bei Kaputt.de zudem selber löten, schrauben und tüfteln. Die Events unter Anleitung professioneller Service-Techniker sollen künftig alle zwei Wochen stattfinden, heißt es im Blog des Start-ups. Die Meetings sollen die Community rund um die Smartphone-Arbeiten stärken. Das erste Event dieser Art führte Kaputt.de auf einer Start-up-Veranstaltung durch – so helfen nicht nur Fördergelder, sondern auch aktives Vor-Ort-Sein, Gründungsideen zum tatsächlichen Geschäft zu wandeln.

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