WD erweitert NAS-Reihe MyCloud um Modelle mit 4 bis 24 TByte

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Das leere Gehäuse WD MyCloud DL2100 ist für 389 Euro erhältlich, mit Platten mit 4 ,8 respektive 12 TByte Speicherkapazität kostet es 599, 729 beziehungsweise 999 Euro (Bild: Western Digital).

Western Digital erweitert sein Angebot an NAS-Produkten um die zwei als “MyCloud Experten-Serie” vermarkteten Modelle MyCloud EX2100, MyCloud EX4100, sowie die Ausführungen My Cloud DL2100 und My Cloud DL4100, die als “My Cloud Business-Serie” bezeichnet werden. Sie bieten, je nach der ersten Ziffer der vierstelligen Zahl in der Produktbezeichnung jeweils zwei oder vier Laufwerksschächte. Beide Reihen kommen im Laufe des März in Deutschland in den Handel.

Das leere Gehäuse WD MyCloud DL2100 ist für 389 Euro erhältlich, mit Platten mit 4 ,8 respektive 12 TByte Speicherkapazität kostet es 599, 729 beziehungsweise 999 Euro (Bild: Western Digital).
Das leere Gehäuse WD MyCloud DL2100 ist für 389 Euro erhältlich, mit Platten mit 4 ,8 respektive 12 TByte Speicherkapazität kostet es 599, 729 beziehungsweise 999 Euro (Bild: Western Digital).

Während in dem jeweils kleineren Modell eine Kapazität von 4, 8 oder 12 TByte möglich ist, kommen im größeren jeweils vier Platten mit insgesamt 8, 16 respektive 24 TByte Speicherkapazität unter. Der Hersteller empfiehlt dafür die hauseigenen Produkte aus der Reihe WD Red, die für den Einsatz in NAS-Speichern konzipiert sind. Mit ihnen liegen die Preise für die zwei Modelle der MyCloud Experten-Serie zwischen 490 und 1730 Euro, die Varianten der Businesss-Reihe kosten zwischen 600 und 1770 Euro. Bei ihr ist das Gehäuse ohne Festplatten für 389 respektive 599 Euro erhältlich, die Gehäuse der Experten-Serie kosten 279 beziehungsweise 429 Euro.

Herzstück der beiden Neuvorstellungen der Experten-Serie sind die Dual-Core-Prozessoren Typ Armada 385 und Aramda 388 von Marvell (1,3 und 1,6 GHz). In den Modellen der Business-Reihe setzt WD auf Intels Atom-Dual-Core-CPUs (Typ C2350 beziehungsweise C2338 mit jeweils 1,7 GHz) und ab Werk auf 1 respektive 2GByte RAM (aufrüstbar auf 5 oder 6). Auf allen vier ist das Linux-basierende WD My Cloud-Betriebssystem vorinstalliert. Dessen Funktionsumfang hat ITespresso in einem Test der Smalll-Office-Variante des WD-Angebots bereits beschreiben.

Die in den beiden Modellen der Experten-Serie (MyCloud EX2100 und MyCloud EX4100) sind ab Werk ebenfalls 1 oder 2 GByte Arbeitsspeicher verbaut. Und ebenso wie bei den “Experten”-Boxen lassen sie sich über zwei Gigabit-Ethernet-Ports ins Netzwerk einbinden.

Die integrierten 3,5-Zoll-Festplatten sind auf RAID 0, 1, 5, 10, JBOD- oder – modellabhängig – den sogenannten Span-Modus konfigurierbar. Bei der Zentralisierung und dem Backup ihrer Daten können sich PC-Nutzer von WD SmartWare Pro und Mac-Nutzer von Apple Time Machine unterstützen lassen. Unterstützung für DLNA und UPnP sowie einen DLNA-zertifizierten Twonky Mediaserver beziehungsweise den iTunes-Server helfen bei der Verwaltung und Nutzung auch umfangreicher Medienbestände.

Ebenfalls ab Werk sind ein Dateiserver, FTP-Server, Backup-Server und P2P Download-Server vorhanden. Zur Gerätekonfiguration und Nutzerverwaltung steht die Software My Cloud Dashboard zur Verfügung. Über sie lassen sich auch die Energieoptionen einstellen. Außerdem können eine Reihe von Anwendungen von Drittanbietern, darunter aMule, Icecast, Transmission, CVBlink, SqueezeCenter und weitere verwendet werden.

Das leere Gehäuse WD MyCloud EX4100 ist für 429 Euro erhältlich, samt Festplatten mit 8, 16 respektive 24 TByte Speicherkapazität kostet es 859, 1200 beziehungsweise 1730 Euro (Bild: Western Digital).
Das leere Gehäuse WD MyCloud EX4100 ist für 429 Euro erhältlich, samt Festplatten mit 8, 16 respektive 24 TByte Speicherkapazität kostet es 859, 1200 beziehungsweise 1730 Euro (Bild: Western Digital).

Die Modelle der Business-Serie (MyCloud DL2100 und MyCloud DL4100) bieten neben den Möglichkeiten der kleineren Geräte Verschlüsselung mit AES 256 Bit. Sie können außerdem ein Backup der gespeicherten Daten in eine öffentliche Cloud oder auf einem anderen persönlichen Cloud-Speicher erstellen. Das erlaubt Firmen die vielfach vorgeschriebene Sicherung an einem anderen Standort umzusetzen. Zusätzlich bietet der One-Touch-USB 3.0-Knopf die Möglichkeit, Daten per USB von einer externen Festplatte mit einem Knopfdruck auf die My Cloud DL2100 oder My Cloud DL4100 zu übertragen.

Auch die vier neuen WD-Produkte lassen sich über die My Cloud App steuern. Sie ermöglicht den Zugriff auf Dateien, deren Inhalte mit der App zudem gesichert, geteilt oder direkt auf das Android- oder iOS-Gerät gestreamt werden können. Außerdem können Nutzer auch Links verschicken, über die dann aus anderen Apps auf die freigegebene Datei zugegriffen werden kann.

Tipp: Im Artikel Netzwerkspeicher: Was Sie beim Kauf eines NAS beachten sollten, hat ITespresso erklärt, was die Geräte heutzutage leisten und für wen welche Funktionen und Leistungsmerkmale wichtig sind.

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