ECM-System Windream nun in der sechsten Generation verfügbar

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Windream-Logo (Logo: Windream)

Die Bochumer Windream GmbH hat ihr Enterprise-Content-Management-System gleichen Namens erneuert. Version 6 bezeichnet sie als ein wichtiges Haupt-Release. Es kommt mit einer neuen Recherchefunktion, einer Chat-Funktion für betriebsinternen Austausch, einem Feature für die ECM-Einbindung in Outlook und der Unterstützung der internationalen Unicode-Notation zur Darstellung fremdsprachiger Zeichensätze.

Windream-Logo (Logo: Windream)

Der neue “Smart Search Navigator” soll helfen, Dokumente schneller wiederzufinden, indem er bei der Sucheingabe gezielte Vorschläge unterbreitet. Damit soll das System Anwendern auch bei komplexen Recherchen in riesigen Dokumentenachiven effiziente Hilfestellung bieten, erklärt der Hersteller.

Die Suchanwendung steuert zugleich die Dokumentvorschau. Das Modul “Windream Docview” erlaubt, verfasste Annotationen zu Dokumenten anderen Anwendern unmittelbar zugänglich zu machen und mit ihnen ebenso über die Inhalte der mit den Annotationen verknüpften Dokumente zu diskutieren. Dazu ist auch eine Chat-Funktion integriert. Das universelle Such- und Austausch-Instrument macht das ECM-System laut Anbieter zugleich zum dokumentenbasierten Intranet mit Social-Media-Charakter.

Wer Outlook als zentrales Element der Unternehmenskommunikation nutzt, kann den dokumentenorientierten Ansatz von Windream nun in das Micosoft-Programm integrieren. Die Outlook-Ordneransicht wird dabei automatisch um die Windream-eigene Laufwerksansicht erweitert. Nutzer können in den hier dargestellten Ordnern “browsen” und dabei den integrierten Dokumenten-Viewer “Windream DocView” verwenden. Er unterstützt rund 500 unterschiedliche Dateiformate, die er aucb ohne zugehörige Originalapplikation anzeigen kann.

Weil Windream 6 ist jetzt vollständig Unicode-fähig ist, können auch fremdsprachige Zeichen in ECM und Mail gezeigt oder für die Suche verwendet werden. Die Sprachen und Zeichen lassen sich in die Indizes für eine Volltextsuche einbauen – wer also zum Beispiel chinesische, arabische oder thailändische Originaldokumente aus Auslandsgeschäften durchforsten will, kann dies nun auch mit der Sprache des jeweiligen Landes tun.

Das Unternehmen erweitert auch seine Produkte um das Content-Managament herum. So hat der Hersteller seine Dokumenterfassungssoftware “Windream Imaging” neu entwickelt und die aktuellen Funktionen des Scan-Spezialisten Abbyy eingebaut.

In der Nutzeroberfläche zeigen sich typische ECM-Aufgaben in ausgebauter Form: Neue Funktionen erweitern die individuell konfigurierbaren Kontextmenüs. Aus einem größeren Fundus von Features als in der Vorversion lässt sich für jede Gruppe und jeden User ein für dessen Aufgaben passendes Menü zuammenstellen. Auch sein Web-Portal für das standortunabhängige Informationsmanagement hat Windream ausgebaut. Systemoptimierungen und Software-Tuning sollen die Leistung steigern – im Web wie auch lokal.

Preise will der Hersteller offiziell erst zur CeBIT bekanntgeben. Sie sollen abhängig von den gekauften Modulen und der Integration in andere Lösungen sein. Auf Anfrage erklärte ein Sprecher, die Software werde jedoch nicht teurer als die Vorversionsein. Der Preis für fünf Windream-Lizenzen der Business Edition, das kleinste verfügbare Paket, beträgt derzeit 2700 Euro netto (also 3213 Euro mit Mehrwertsteuer). Darin sind bereits die Kosten für die erforderliche Administrationsanwendung enthalten.

Tipp der Redaktion: Neue gesetzliche Regelungen helfen Unternehmen und Freiberuflern, die Papierdokumente digitalisieren wollen. ITespresso erklärt, worauf es bei der Auswahl eines Dokumenten-Scanners in KMU ankommt, damit eingescannte Belege auch rechtssicher sind und stellt ausgewählte, empfehlenswerte Dokumenten-Scanner vor.

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