Acer präsentiert Einsteiger-Phone mit Dual-SIM und LTE

Acer hat sein Smartphone-Portfolio um das Dual-SIM-Modell Liquid Z410 Plus erweitert. Das Einsteigergerät ist ab sofort zum Preis von 169 Euro im Handel erhältlich. Unter anderem kommt es mit einem 64-Bit-Vierkernprozessor, Dual-Micro-SIM-Funktion sowie LTE und einer sprachgesteuerten Kamera. Das 4,5 Zoll große IPS-Display des Liquid Z410 Plus liefert eine qHD-Auflösung von 960 mal 540 Bildpunkten.

Im Inneren des Acer-Smartphones arbeitet der auf der 64-Bit-Architektur basierende MediaTek-SoC MT6732M mit vier Kernen und einem Takt von 1,3 GHz. Unterstützt wird der Chip durch 2 GByte Arbeitsspeicher sowie 16 GByte internen Datenspeicher. Letzterer lässt sich über den verbauten Micro-SD-Kartensteckplatz erweitern. Eine Mali-760-GPU zeichnet für grafische Darstellungen verantwortlich.
Für die mobile Datenverbindung kann LTE Cat 4 mit bis zu 150 MBit/S oder UMTS samt HSPA+ mit maximal 42 MBit/s im Downstream verwendet werden. Im Heimnetzwerk steht WLAN (802.11b/g/n) zur Verfügung. Mit anderen Geräten kommuniziert das Liquid Z410 Plus via Bluetooth 4.0 plus EDR (Enhanced Data Rate). Zu Navigationszwecken lassen sich GPS beziehungsweise AGPS nutzen. An Schnittstellen sind noch ein Micro-USB-Anschluss und eine 3,5-Millimeter-Audiobuchse verbaut. Außerdem kommen zwei DTS-Frontlautsprecher zum Einsatz.
Laut Acer versorgt der austauschbare, 2000 mAh starke Lithium-Polymer-Akku das Smartphone für eine Gesprächszeit von maximal 5,5 Stunden sowie eine Standby-Zeit von bis zu 400 Stunden mit Strom. An Sensorik integriert Acer einen Beschleunigungsmesser respektive G-Sensor sowie einen Umgebungslichtmesser und einen Hall-Sensor.
In der Rückseite des Liquid Z410 Plus ist eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz und Autofokus verbaut, die Vorderseite bietet eine 2-Megapixel-Webcam mit festem Fokus und 80-Grad-Weitwinkelobjektiv. Dem Hersteller zufolge offeriert die Kamera-App jetzt zudem eine neue Benutzeroberfläche, die Schnelleinstellungen und einige weitere Neuerungen liefert. Der Präsentationsmodus soll es beispielsweise erlauben, abfotografierte Notizen – sei es auf echtem Papier oder von einem Monitor – in JPG-, PDF- oder Powerpoint-Dateien zu konvertieren.

Mit der Dual-Shot-Funktion können Fotos und Videos indes gleichzeitig mit Front- und Rückkamera aufgenommen werden, um Bild-in-Bild- oder Video-in-Video-Collagen zu erstellen. Auch eine Sprachsteuerung ist nun möglich. Durch das Kommando “Cheese” lassen sich Freunde etwa mit der Rückkamera ablichten, wohingegen der Begriff “Selfie” den Fotografen nach Ablauf eines dreisekündigen Countdowns selbst einfängt.
Direkt unter der rückseitigen Kameralinse des Liquid Z410 Plus findet sich überdies der Button für Acer Rapid – eine Funktion, die die Steuerungsoptionen erweitern soll. Beispielsweise lässt sich damit einfach der Bildschirm entsperren oder aktivieren. Auch Anrufe können so entgegengenommen werden.
Darüber hinaus bietet das Acer-Smartphone die QuickTouch-Funktion, mit der Anwender ihr Smartphone mittels einer Fingerbewegung steuern können. Ein “Z” auf dem gesperrten Display startet etwa den Musik-Player, während ein “C” die Kamera-App und ein “V” die Telefonfunktion öffnet.
Weitere Software-basierende Acer-Eigenentwicklungen umfassen Acer Extend, das einen kabelgestützten oder drahtlosen Fernzugriff auf das Liquid Z410 Plus ermöglichen soll. Dafür benötigen Nutzer einen Windows-PC, um per Tastatur, Drag-and-drop oder Rich-Sharing-Funktionen einen Remote-Zugang einrichten zu können.
Acer QuickMode bedient laut Anbieter die Bedürfnisse von Kindern, die zum ersten Mal in ihrem Leben ein Smartphone in der Hand halten und daher eine schlichte Steuerung erwarten. Gleichermaßen soll sich das Feature für Senioren eignen, die ein großes und helles Display mit einfacher Bedienung benötigen.
Das Smartphone ist rund 13,6 mal 6,7 Zentimeter groß, 9,9 Millimeter dick und wiegt 145 Gramm. Als Betriebssystem ist ab Werk Android 4.4.4 installiert. Laut Acer ist aber noch im zweiten Quartal ein Update auf das aktuelle Android 5.0 vorgesehen.
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