Crash-Tarife startet dauerhafte Mobilflatrate

Cash-Tarife verlässt sein angestammtes Terrain kurzfristiger Mobilfunkangebote und offeriert nun dauerhaft eine Allnet-Flat mit 1 GByte Highspeed-Traffic ab 14,85 Euro monatlich. Bei dem Angebot wird von 14,4 MBit/s auf GPRS-Geschwindigkeit heruntergedrosselt, wenn der User mehr als das GByte-Kontingent übertragen will.
Der Smartphone-Tarif kostet ab dem 13. Monat allerdings 29,85 Euro im Monat. Der Weiterverkäufer der Klarmobil-Kontingente tarnt den Billigpreis im ersten Jahr geschickt als “Gutschrift” auf die schon anfangs vertraglich festgelegte Gebühr von 29,85 Euro im Monat. Nur die Mindestvertragsdauer von zwei Jahren ermöglicht die Prämienzahlung in den ersten 12 Monaten. Auf zwei Jahre gerechnet kommt so ein Durchschnittspreis von 22,35 Euro im Monat heraus.
Wie bei inzwischen fast allen Mobilfunkanbietern sind Telefonate und SMS zu deutschen Fest- und Mobilnetzen in der Mischkalkulation enthalten. Crash-Tarife verlangt zudem keinen Anschlusspreis und zahlt einen Bonus, wenn der Kunde seine Rufnummer aus anderen Netzen mitnimmt: Die Rufnummernmitnahme bringt eine Gutschrift von 25 Euro. Wer viel ins Ausland telefoniert, ist bei diesem Tarif aber nicht gut aufgehoben. Gespräche ins europäische Ausland und die USA kosten 99 Cent pro Minute, in die übrige Welt 1,99 Euro pro Minute.
Im Vergleich mit anderen Anbietern ist die Allnet-Flat-Offerte von Crash-Tarife im ersten Jahr tatsächlich günstig, insbesondere was die Nutzung des D-Netzes angeht. SIM.de und Weltbild bieten vergleichbare 24-Monatsverträge 10 Cent teurer im Monat an – allerdings im O2-Netz.
Wer auf kurze Vertragslaufzeiten oder die erreichbare Geschwindigkeit mit einem LTE-Smartphone Wert legt, sollte Crash-Tarife beiseite legen: Mit SIM.de kommt er auf Geschwindigkeiten von 21,1 MBit/s und hat dort beim Tarif “LTE eins” sogar die Möglichkeit, für eine etwas höhere Anschlussgebühr von 29,90 Euro am Anfang später monatlich zu kündigen. Das könnte sich dann angesichts häufiger Sales-Aktionen der Mitbewerber durchaus lohnen.