Sharing-Plattform Box überarbeitet seine Nutzeroberfläche

Das Produkt-Update des Datei-Sharing-Dienst Box erweitert den Vorschaumodus um zahlreiche Funktionen. Die meistgenutzten davon lassen sich jetzt in einer Kopfleiste positionieren und aufrufen. Zusätzliche Dateiformale wie 3D-Bilder oder Röntgenbilder sind dazugekommen, die Ladezeit wurde beschleunigt.
Der File-Sharing-Anbieter Box hat ein Produktupdate herausgegeben, welches den bereits vorhandenen Vorschaumodus um zahlreiche weitere Funktionen erweitert. Unter anderem wurde die Benutzeroberfläche so optimiert, dass die am häufigsten genutzten Aktionen in der Kopfleiste angezeigt werden. Zusätzliche Dateiformale wie 3D-Bilder oder Röntgenbilder können nun online angesehen werden und die Ladezeit wurde ebenfalls deutlich verbessert.

Die Vorschau unterstützt bereits die Formate *.mov,.3g2, .3gp, .avi, .m2v, .m2ts, .m4v, .mkv, .mp4, .mpeg, .mpg, .ogg, .mts, .qt und .wmv, neu sind Vorschauen von 3D-Bildern mit den Dateiendungen „.obj“ und „.stl“ sowie medizinische Bildformate wie zum Beispiel Röntgenbilder (DICOM). Insgesamt werden bereits 120 Dateiformate unterstützt.
Die Gruppierung von häufig genutzten Befehlen in der Kopfleiste ermöglicht mit nur einem Klick Funktionen wie Bearbeiten, Freigeben und Herunterladen. Weniger häufig benötigte Aktionen finden sich nun in einem “Überlaufmenü”. “Diese Umstrukturierung unterstützt Benutzer dabei, schnell durch ihre Aufgaben zu navigieren und diese im Team zu bearbeiten, ohne den Vorschaumodus verlassen zu müssen”, schreibt Brandon Savage, Director of Product Management bei Box.
Die überarbeitete Seitenleiste enthält eine Auflistung der letzten Aktivitäten mit Versionsverlauf, Kommentaren und den der jeweiligen Datei zugeordneten Aufgaben. Von der Seitenleiste aus kann der Benutzer sich zur Informationsregisterkarte klicken, die eine Beschreibung der Datei und deren Metadaten enthält. Benutzer können Kommentare von Mitarbeitern lesen, Vorgängerversionen einsehen und ihren Kollegen Ausgaben zuweisen, ohne hierfür den Vorschaumodus verlassen zu müssen.
Eine “intelligente” Inhaltsleiste schlägt dem Benutzer gängige Aktionen für die in der Vorschau geöffneten Inhalte vor. Ist eine Bilddatei geöffnet, werden in der Inhaltsleiste Aktionen wie Drehen und Ziehen angeboten; wird eine Videodatei geöffnet, finden sich in der Inhaltsleiste Optionen zum Starten und Beenden der Wiedergabe sowie zur Regelung der Lautstärke.
Mit Hilfe des “Box Embed-Widget”, einem HTML5-Framework für die Einbindung in Portale, Webseiten oder andere Umgebungen von Drittanbietern, können die Funktionen als über iFrames in andere Dienste eingebettet werden. Die neue Vorschau läuft nun auch in einer schnelleren Online-Server-Umgebung. Das schaffe bei der Darstellung einiger Formate du Daten unter 100 KByte Größe sogar eine Verdoppelung der Geschwindigkeit., erklärt Savage.
Box ist als Onlinedienst in verschiedenen Ausbaustufen zu haben. Die Standard-Version ohne Unterstützung aller Formate und für einen Einzelnutzer vor allem als Dateisynchronisierungs-Tool ist kostenfrei erhältlich. Die Starter-Version für drei bis zehn Anwender mit 100 GByte Speicherplatz und Dateigrößen bis 2 GByte kostet 4 Euro pro Nutzer und Monat und bietet Kontrolle über Zugriffsberechtigungen, Dateisperren, Zgriffsstatistiken und Versionsverläufe bis zu 25 vorherigen Datei-Varianten.
Version “Business” für 12 Euro pro Nutzer und Monat bietet unbegrenzten Speicherplatz und Dateigrößen bis 5 GByte, Versionskontrolle für 50 Bearbeitungsschritte , zusätzliche Kontrolle für mobile Sicherheit sowie die Integration von Active Dirctory.
Die “Enterprise”-Variante schließlich ist im Preis verhandelbar und in andere SaaS-Anwendungen integrierbar.
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