Kooperation zwischen Telekom und Airbnb gestartet

Start-UpUnternehmen
Airbnb neu (Grafik: Airbnb)

Die Deutsche Telekom hat begonnn, die bereits im Februar angekündigte Kooperation mit Airbnb nun auch in Deutschland umzusetzen. Ab sofort bekommen Nutzer – unabhängig davon, ob sie Kunden bei der Telekom sind -, die sich über www.telekom.de/airbnb zum ersten Mal bei dem Quartiervermittlungsdienst registrieren, per Mail einen Gutschein in Höhe von 30 Euro. Der Gutschein ist ab Erhalt der E-Mail ein Jahr lang gültig. Er kann nur einmal und ab einem Mindestbuchungswert von 120 Euro eingelöst werden.

Damit die Gutscheinvermittlung funktioniert, müssen Nutzer die Links auf der Telekom-Website verwenden, um die App aus Google Play oder der Apple App Store zu installieren. Alternativ können sie darüber auch auf die Airbnb-Website gehen und sich dort anmelden. Die App von Airbnb ist zudem auf allen Android-Geräten vorinstalliert, die über die Deutsche Telekom verkauft werden.

“Wir wollen unseren Kunden neue Produkte und Services näherbringen, die ihr Leben bereichern. Mit Airbnb bin ich als Reisender kein Fremder, sondern kann mich direkt zugehörig fühlen, weil ich zu Gast bei Gleichgesinnten bin. Das ist ein schöner Aspekt unseres Mottos Erleben, was verbindet”, erklärt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Privatkunden Telekom Deutschland, in einer Pressemitteilung.

Airbnb wurde 2008 in San Francisco gegründet. Es versteht sich als Marktplatz, auf dem Unterkünfte inseriert, gesucht und gebucht werden können. Aktuell ist das laut Betreiber in 190 Ländern und über 34.000 Städten möglich. Obwohl die Idee, befristete Unterkünfte von privat zu privat online zu vermitteln nicht wirklich neu war, avancierte Airbnb dennoch schnell zu einem der immer wieder als Vertreter und Vorreiter der Sharing Economy genannten Unternehmen.

In Deutschland ist Airbnb seit der Übernahme des ähnlich aufgestellten, aber wesentlich kleineren Hamburger Start-ups Accoleo 2011 aktiv. Dem in Deutschland gegründeten Mitbewerber 9flats, der eigenen Angaben zufolge über 200.000 Unterkünfte vermitteln kann, hat es inzwischen – zumindest was die mediale Aufmerksamkeit anbelangt – den Rang abgelaufen. Und auch den 2011 aus der Ideenkopiermaschine Rocket Internet hervorgegangenem Airbnb-Klon Wimdu hat das US-Vorbild nach anfänglichen Schwierigkeiten deutlich hinter sich gelassen – auch wenn dieser aktuell auf seiner Website auf 300.000 Unterkünfte in über 140 Ländern verweist.

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