Windows 10 kommt offenbar auch auf USB-Sticks in den Handel

Bei Händlern in den USA sind USB-Sticks mit Windows 10 zu den selben Preisen wie DVDs mit dem Betriebssystem erhältlich. Mit den Flash-Speichern bekommen Nutzer jedoch sowohl die 32-Bit- als auch die 64-Bit-Version des Betriebssystem auf einem Datenträger. Microsoft Deutschland liegen allerdings noch keine Informationn darüber vor, ob das Angebot auch hierzulande unterbreitet wird.
Microsoft will sein Betriebssystem künftig über den Einzelhandel nicht nur wie bisher auf DVD, sondern mit der Einführung von Windows 10 offenbar auch auf USB-Sticks anbieten. Der Preis soll mehreren Medienberichten zufolge identisch sein. Beispielsweise hat Computerbase hat solche Angebote bereits beim Onlinehändler Compsource aufgespürt.
Der in der Regel gut unterrichtete Windows-Experte Paul Thurrott merkte bereits vergangene Woche via Twitter an: “Es scheint übrigens, als ob Microsoft Windows 10 im Einzelhandel auf einem USB-Stick verkaufen wird.” Microsoft Deutschland wollte das nicht bestätigen. Dort heißt es, es lägen keine Informationen über Windows 10 auf USB-Sticks vor.
Der Schritt ist nicht nur plausibel, sondern überfällig. Die DVD-Laufwerke in Notebooks fristen ein Nischendasein. In Einsteigerprodukten werden sie weggelassen. Die Hersteller würden gerne auch in Business-Produkte darauf verzichten, schließlich nimmt das nur noch wenig genutzte Laufwerk viel Platz weg und ist anfällig für Beschädigungen. Sie trauen sich das aber nicht da sie fürchten, sonst Kunden zu verlieren. Die optischen Laufwerke werden oft nur noch aus Gewohnheit in Ausschreibungen verlangt – oder weil man Angst hat, dass sich jemand beschwert, wenn es fehlt.
Ein USB-Anschluss ist dagegen eigentlich immer vorhanden und ermöglicht per Flash-Speicherstick eine Installation ohne Umwege. Weder ein externes DVD-Laufwerk, Download einer ISO-Datei noch Erstellung eines eigenen Installationsmediums sind damit erforderlich.
Windows 10 Home kommt den bisher veröffentlichten Angeboten zufolge auf USB wie auf DVD zum Preis von rund 120 Dollar in den Verkauf, während Windows 10 Professional auf beiden Medien jeweils 200 Dollar kostet. Anders als von den DVD-Ausgaben gewohnt und dort offenbar weiterhin der Fall, soll der USB-Stick sowohl die 32-Bit als auch in 64-Bit-Version des Betriebssystems mitbringen. Die beigefügte Lizenz deckt einen PC ab.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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