Huawei präsentiert mit dem Honor 7 neue Version seines Metall-Smartphones

Das 5,2-Zoll-Modell Honor 7 erweitert das Huawei-Portfolio, das schon das 5 Zoll große Honor 6 und die 5,5-Zoll-Ausführung Honor 6 Plus enthält. Die neue Honor-Variante beinhaltet eine Octa-Core-CPU, 3 GByte RAM, 16 respektive 64 GByte internen Speicher, eine 21-Megapixel-Hauptkamera und einen Fingerabdrucksensor. Optional ist Dual-SIM-Unterstützung integriert.
In Peking hat Huawei mit dem Honor 7 ein weiteres Modell seiner Mobilgerätemarke Honor präsentiert. Das 5,2 Zoll große Gerät mit Metallgehäuse und Achtkernprozessor positioniert der Hersteller zwischen der 5-Zoll-Variante Honor 6 und dem 5,5-Zoll-Modell Honor 6 Plus. Es wird grundsätzlich in drei Varianten auf den Markt kommen: Einmal als Single- und einmal als Dual-SIM-Version mit 16 GByte internem Speicher sowie als Premiummodell mit 64 GByte Datenspeicher und ebenfalls Dual-SIM-Support. Ob alle drei Ausführungen auch überall erhältlich sein werden, ist noch offen.
Wie bei den Vorgängern Honor 6 und Honor 6 Plus liefert das Display des Honor 7 eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Somit kommt Huaweis Metall-Smartphone auf eine Pixeldichte von 423 ppi. Beim Honor 6 belief sich dieser Wert auf 445 ppi, das Honor 6 Plus erreichte 401 ppi.
Unter der Haube des Android-Geräts arbeitet wie in den anderen Modellen der Reihe eine Achtkern-CPU der Huawei-Tochter HiSilicon. Das SoC (System-on-a-Chip) Kirin 935 taktet mit 2,2 GHz und enthält noch die ARM-GPU Mali-T628 MP4. Weiterhin richtet sich der Prozessor nach ARMs big.LITTLE-Prinzip. Das heißt, er setzt sich aus zwei Quad-Core-CPUs mit je vier Cortex-A53-Kernen zusammen, wobei eine mit 2,2 GHz taktet und die andere mit 1,5 GHz. Erstere kommt dabei für leistungsintensive Anwendungen wie Spiele zum Einsatz, letztere wird für weniger rechenintensive Aufgaben verwendet. Der RAM des Honor 7 ist wie beim Honor 6 und Honor 6 Plus 3 GByte groß. Der interne Speicher lässt sich wie üblich mittels einer MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern.
Die Hauptkamera mit Sonys Exmor-RS-Bildsensor IMX230 löst mit 21 Megapixeln auf und verfügt über ein durch Saphirglas geschütztes Sechs-Linsen-Objektiv mit f2.0-Blende. Die für Selbstporträts und Videotelefonie nutzbare Frontkamera liefert eine Auflösung von 8 Megapixeln und integriert eine f2.4-Blende. Unter der rückseitigen Kamera findet sich noch ein Fingerabdrucksensor, mit dem der Anwender das Smartphone entsperren und sich bei Apps und Bezahldiensten authentifizieren kann.
An Konnektivitätsmöglichkeiten besitzt das Honor 7 Dual-Band-WLAN nach dem 802.11ac-Standard, Bluetooth 4.1 sowie LTE und NFC. Außerdem ist noch GPS für Navigationszwecke an Bord. Der Akku hat eine Kapazität von 3100 mAh. In knapp 1,5 Stunden soll er sich komplett und in einer halben Stunde zur Hälfte aufladen lassen. Angaben zur Laufzeit gibt es bislang keine.

Als Betriebssystem ist Android 5.0 Lollipop vorinstalliert. Huawei erweitert es noch um seine Oberfläche Emotion UI 3.1. Das Smartphone misst 14,3 mal 7,2 mal 0,85 Zentimeter und wiegt 157 Gramm. Damit fällt es etwas dicker aus als das Honor 6 mit 6,5 Millimetern, ist dafür aber etwas dünner als das Honor 6 Plus mit 7,5 Millimetern.
In China wird die 16-GByte-Version für 1999 Yuan (rund 290 Euro) auf den Markt kommen. Für die Dual-SIM-Version mit gleicher Speicherausstattung werden dort 2199 Yuan (320 Euro) fällig. Für das Topmodell mit 64 GByte und Dual SIM verlangt Huawei 2499 Yuan (etwa 360 Euro). Wie die übrigen Vertreter der Honor-Reihe dürfte auch das Honor 7 zu einem noch unbekannten Zeitpunkt nach Europa kommen und auch über den deutschen Onlineshop zu beziehen sein.
Außer dem Smartphone selbst hat Huawei in Peking auch das Wearable “Honor Band Zero” sowie das Bluetooth-Headset “Honor Whistle” als Zubehör präsentiert. Generell knüpft der chinesische Hersteller große Hoffnung an die Marke Honor. In diesem Jahr will er unter ihr 40 Millionen Geräte verkaufen, also doppelt so viele wie im Vorjahr. In der ersten Jahreshälfte 2015 brachte ihm die Produktlinie nach eigenen Angaben 2,6 Milliarden Dollar Umsatz in über 70 Ländern ein.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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