Microsoft hebt ab August Preise für Cloud-Produkte an

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Microsoft (Bild: Microsoft)

Betroffen sind etwa Office 365 oder Azure. Der Preiszuwachs gilt für die EU und die EFTA-Staaten sowie Australien und Kanada. Windows Azure kostet künftig 11 Prozent mehr, Office 365 wird um bis zu 10 Prozent teurer. Die Preiserhöhungen betreffen sowohl neue Lizenzverträge als auch Vertragsverlängerungen.

Ab 1. August erhöht Microsoft in Europa und Australien für einige Kunden die Preise seiner “Enterprise-Cloud-Produkte”. Das gilt sowohl für Azure und Office 365 als auch für CRM Online und Microsofts Enterprise Mobility Suite (EMS). Microsoft begründet die Preiserhöhung unter anderem mit Währungsschwankungen, wie Aidan Finn, Technical Lead Sales eines irischen Distributors, ausführt.

Ab kommenden Monat sollen die Preise für Windows Azure in der Europäischen Union und den EFTA-Staaten um 11 Prozent sowie in Australien um 26 Prozent steigen. Office 365 wird zwischen 8 und 10 Prozent mehr kosten, EMS wird ebenfalls um 26 Prozent teurer. Wie The Register meldet, passt der Softwarekonzern auch seine Preise in kanadischen Dollar an.

Mittlerweile hat ein Microsoft-Sprecher die Preisänderungen bestätigt. “Microsoft prüft regelmäßig seine Preise, um sicherzustellen, dass es angesichts der schnellen Entwicklung des Marktes und lokaler Dynamiken vernünftige Anpassungen an den Markt gibt. Großbritannien ist von diesen Veränderungen nicht betroffen.” Laut dem Sprecher gelten die aktualisierten Preise für neue Verträge oder Vertragsverlängerungen. Laufende Volumenlizenzvereinbarungen blieben davon unberührt.

Darüber hinaus erhöhen sich am 1. August auch die Preise für die Client-Access-Lizenzen (CAL) diverser Microsoft-Serverprodukte. Konkret steigen sie um 13 Prozent. Zu den betroffenen Produkten zählen Core CAL Suite, Enterprise CAL Suite, Windows Server CAL, Exchange Server Standard und Enterpise CAL, Lync Server Standard, Enterprise und Plus CAL sowie Project Server CAL. Das hatte der Softwarekonzern bereits Ende Mai angekündigt.

[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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