SecurePIM Enterprise 6 verwaltet bis zu drei Exchange-Konten unter iOS

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securePIM (Bild: Virtual Solution)

Außerdem bietet die jüngste Version der App SecurePIM in neuer Aufmachung mobilen Zugriff auf Dateifreigaben sowie das Dokumenten-Management-System einer Firma. Auch die maximal zulässige Größe einer E-Mail samt Anhang wurde für die aktuelle Ausgabe auf bis zu 50 MByte erhöht.

Das Münchner Softwarehaus Virtual Solution hat eine neue Version seiner Unternehmenssicherheits-App SecurePIM Enterprise für iOS freigegeben. Version 6 der Anwendung, die der Trennung geschäftlicher und privater Daten auf Mobilgeräten dient, präsentiert sich nicht nur mit überarbeiteten Design, sondern bringt auch einige funktionale weitere Neuerungen mit sich.

email_exchange_PIM (Screenshot: Virtual Solution)
SecurePIM Enterprise für iOS erlaubt in Version 6 unter anderem den Zugriff auf und die parallele Verwaltung von bis zu drei Exchange-Konten (Screenshot: Virtual Solution).

So können Nutzer mit SecurePIM Enterprise nun beispielsweise bis zu drei Exchange-Konten hinzufügen und parallel verwalten. Des Weiteren haben Mitarbeiter ab sofort die Möglichkeit, von unterwegs aus eine Dateifreigabe vorzunehmen oder auf das Dokumenten-Management-System des Unternehmens zuzugreifen.

E-Mails können künftig mit einer Größe von bis zu 50 MByte gesendet und empfangen werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass auf dem Exchange-Server des Nutzers kein geringeres Limit eingestellt ist. Neu ist auch, dass SecurePIM jetzt das Dateiformat MSG unterstützt. Entsprechend per E-Mail erhaltene Anhänge können im Mail-Modul geöffnet, beantwortet und weitergeleitet werden. Laut Anbieter funktioniert das Öffnen von E-Mail-Anhängen zudem nun außerhalb von SecurePIM mithilfe von Apples Open-In-Funktionalität.

Ferner wurde der Mechanismus zum Import von Zertifikaten vereinfacht und verbessert. So können SecurePIM-Anwender etwa ihr P12-Zertifikat zukünftig auch schlicht via E-Mail importieren. Die dafür zu verwendenden Schlüssel wählen Nutzer während des Imports oder nachträglich in den SecurePIM-Einstellungen aus.

Ebenso hat der Anbieter den Kommunikationsradius vergrößert, sodass ab sofort auch mit jenen Personen kommuniziert werden kann, die keine vertrauenswürdigen Zertifikate besitzen. Gleichwohl der Nutzer beim Versenden der E-Mail darauf hingewiesen wird, dass das Zertifikat des Empfängers nicht vertrauenswürdig ist, lässt sich die E-Mail dennoch einschließlich einer Bestätigung abschicken. Entscheidet sich der Verbraucher für die Nutzung einer Smartcard, kann er darüber zudem auf das interne Unternehmensnetzwerk zugreifen.

SecurePIM_Email (Screenshot: Virtual Solution)
Ab sofort können mit SecurePIM E-Mails mit einer Größe von bis zu 50 MByte gesendet und empfangen werden (Screenshot: Virtual Solution).

Generell kombiniert SecurePIM für Business-Anwender auf deren iOS-Geräten alle dafür benötigten Funktionen wie Geschäfts-E-Mails, Kontakte, Kalender, Aufgaben und Dokumente. Sämtliche Daten werden in verschlüsselter Form innerhalb eines laut Anbieter sicheren Containers gespeichert. Aufbewahrte und versendete Dokumente werden mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ausgestattet, wohingegen die SecurePIM-Daten selbst im Allgemeinen mittels eines automatisch generierten und selbst-signierten Zertifikats, eines eigenen Nutzerzertifikats oder mithilfe einer Smartcard gemäß dem X.509-Standard chiffriert werden.

SecurePIM entspricht aufgrund der strikten Trennung privater und geschäftlicher Daten Virtual Solution zufolge auch den Anforderungen des deutschen Bundesdatenschutzgesetzes. Darüber hinaus lässt sich SecurePIM nicht nur unabhängig, sondern auch im Zusammenspiel mit Mobile-Device-Management-Lösungen für BYOD-Szenarien einsetzen. Die App ist im Übrigen auch für die Android-Plattformen erhältlich.

Virtual Solution weist Anwender darauf hin, dass SecurePIM Enterprise einen gültigen Registrierungs-Code voraussetzt, um die Installation durchführen zu können. Außerdem muss vor dem Installieren ActiveSync für den jeweiligen E-Mail-Account aktiviert sein, damit der Exchange-Client Nachrichten, Kalendereinträge oder Notizen mit dem iOS-Gerät des Nutzers synchronisieren kann. Überdies unterstützt die App derzeit nur Microsoft Exchange in den Versionen 2007 bis 2013. Gmail-Accounts anderer IMAP-, POP3- oder SMTP-Anbieter werden ebenso wenig unterstützt. Allerdings kann eine Outlook.com-Adresse genutzt werden.


In einem Video bei Youtube stellt das Team hinter SecurePIM sein Produkt und die Idee vor, auf der das Angebot basiert.

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