Xiaomi präsentiert Redmi Note 2 mit 5,5-Zoll-Screen ab rund 112 Euro

Es kommt in zwei Varianten. Die teurere Konfiguration kostet rund 140 Euro und enthält dafür 32 statt 16 GByte internen Speicher. Zur Ausstattung zählen unter anderem zudem eine Octa-Core-CPU mit 2,0 respektive 2,2 GHz, 2 GByte RAM und eine 13-Megapixel-Hauptkamera.
Mit dem Redmi Note 2 hat Xiaomi ein in zwei Varianten erhältliches Android-Smartphone präsentiert. Die teurere, als “Prime” bezeichnete Ausführung enthält 32 GByte internen Speicher und kostet umgerechnet rund 140 Euro. Für die “Standard” genannte TDD-LTE-Ausgabe mit 16 GByte Datenspeicher werden umgerechnet 112 Euro fällig. Die Standard-Ausführung unterstützt optional auch 4G-Varianten, die nicht nur nach dem Zeitduplexverfahren (TDD-LTE), sondern auch nach dem Frequenzduplexverfahren (FDD-LTE) arbeiten. Diese TDD- und FDD-LTE-Version kostet wiederum umgerechnet 126 Euro.
Das Redmi Note 2 ist mit einem 5,5 Zoll großen Full-HD-Display ausgestattet, das entsprechend 1920 mal 1080 Pixel auflöst. Dessen Helligkeit lässt sich bis auf 0,5 cd/m2 reduzieren, womit sich das Smartphone insbesondere für das Lesen bei Dunkelheit eignen dürfte. Angetrieben wird das Note 2 von Mediateks 64-Bit-Prozessor Helio X10 mit acht Kernen. In der Standard-Version taktet die CPU mit 2,0 GHz, in der Prime-Ausführung mit 2,2 GHz. Der die CPU unterstützende Arbeitsspeicher ist bei beiden Varianten 2 GByte groß. Die Stromversorgung übernimmt ein auswechselbarer 3060-mAh-Akku.
Die Rückseite des Xiaomi Redmi Note 2 integriert eine 13-Megapixel-Kamera von Samsung mit f/2.2-Blende sowie einem Autofokus mit Phasenerkennung, der für eine schnelle und genaue Fokussierung sorgen soll. Angeblich stellt er Bilder in nur 0,1 Sekunden scharf. Für Videotelefonie und Selbstporträts gibt es darüber hinaus eine 5-Megapixel-Kamera von OmniVision.
Zu den unterstützten Kommunikationsstandards zählen LTE, UMTS, WLAN nach dem 802.11ac-Standard, USB 2.0 und Bluetooth 4.1. Module für GPS und Glonass sind ebenfalls an Bord. Zudem nimmt das Note 2 zwei SIM-Karten (Dual-SIM-Funktion) auf. Als Betriebssystem kommt Xiaomis MIUI in der Version 7 auf Basis von Android 5.0 zum Einsatz. Das Smartphone misst 15,2 mal 7,6 mal 0,8 Zentimeter und wiegt 160 Gramm. Das Gehäuse kommt nach Wahl in den Farben Schwarz, Weiß, Pink, Hellblau oder Gelb.

In Deutschland dürfte das neue Xiaomi-Smartphone vermutlich wieder über Importhändler erhältlich sein. Die Preise werden dann aber höher liegen als in China. Im Mai hatte Xiaomi zwar auch schon erste Blitzverkäufe in Deutschland durchgeführt, diese umfassten aber nur Zubehör wie Kopfhörer, externe Zusatzakkus und den Fitnesstracker Mi Band. Dass der chinesische Hersteller keine Smartphones anbietet, begründete Xiaomi mit der aufwendigen Lokalisierung, erforderlichen Tests und den Regulierungshürden.
In Indien startet Xiaomi gerade den Verkauf eines ersten lokal gefertigten Smartphones. Dazu hat es ein Abkommen mit dem Auftragsfertiger Foxconn geschlossen. Es wird sich um das Redmi 2 Prime handeln. Weitere Modelle sollen folgen. In Brasilien bietet Xiaomi ebenfalls eine Variante des Redmi 2 zum Verkauf an. Laut Manager Hugo Barra, der das internationale Wachstum verantwortet, könnten Vietnam und Thailand als nächste Märkte folgen. Konkrete Daten gibt es noch nicht.
Xiaomi ist Zahlen von Canalys zufolge neuer Marktführer in China, wo es zuletzt mit einem Marktanteil von 15,9 Prozent Apple an der Spitze ablöste. Im April 2015 stellte es auf dem zum fünfjährigen Bestehen abgehaltenen Mi Fan Festival 2015 zudem einen neuen Verkaufsrekord auf. In nur zwölf Stunden setzte der chinesische Smartphone-Hersteller 2,12 Millionen Smartphones ab und erzielte in diesem Zeitraum einen insgesamten Umsatz von rund 335 Millionen Dollar.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
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