Cortado integriert Android Print in seine EMM-Plattform

Die Einbettung des Drucksystems in die Corporate-Server-Plattform ermöglicht es Nutzern von Googles Mobil-OS erstmals, Dokumente mit ihren Mobilgeräten auf Netzwerkdruckern im Firmennetz auszudrucken. Die Druckjobs werden dabei erst lokal hinter der Firewall erzeugt, der Übertragungsweg ist SSL-verschlüsselt.
Cortado Mobile Solutions, Tochterunternehmen des Berliner EMM-Spezialisten Cortado, hat die Enterprise-Mobility-Plattform Cortado Corporate Server um das Drucksystem Android Print erweitert. Mitarbeiter können mit ihren Android-Smartphones oder -Tablets darüber von unterwegs Dokumente auf Netzwerkdruckern im Firmennetzwerk ausdrucken. Dem Anbieter zufolge bringt das vor allem für BYOD-Anwender einen Zusatznutzen, da sie auf privaten Geräten häufig Android installiert hätten. Bereits seit längerem unterstützt die Corporate-Server-Lösung das mobile Drucken von iPhones und iPads aus.

Die Möglichkeit, nun auch mit Android-Geräten von unterwegs zu drucken, hat Cortado Mobile Solutions durch die Integration des Drucksystems Android Print realisiert. Dessen Einbettung in den Cortado Corporate Server erlaubt es Angestellten, alle vom IT-Administrator zugewiesenen Drucker im Firmennetzwerk von überall einzusetzen.
Laut Anbieter ist es nämlich nicht erforderlich, dass sich Nutzer zum Auslösen eines Druckauftrags innerhalb des Firmennetzwerks befinden. Beispielsweise könnte er einen Druckjob bereits auf dem Weg zum Arbeitsplatz in den öffentlichen Verkehrsmitteln anstoßen, wodurch er wiederum Zeit spare. Möglich ist auch, dass Außendienstmitarbeiter oder Servicekräfte im Rahemn ihrer Tätigkeit ausgefüllte Dokumente direkt anschließend in der Firma ausdrucken, wo sie dann sofrt zur Weiterbearbeitung oder für die Aufnahme in einen bestimmten Geschäftsablauf zur Verfügung stehen. Der Zugriff auf die Netzwerkdrucker funktioniert mit jeder Android-Applikation, die Druckvorgänge unterstützt.
Der Übertragungsweg des Druckauftrags vom Mobilgerät zum Drucker wird Cortado zufolge stets durch eine SSL- respektive TLS-Verschlüsselung abgesichert. Anders als etwa bei Google Cloud Print würden die Druckjobs zudem nicht über die Public Cloud abgewickelt, sondern erst lokal im Firmennetz hinter der Firewall erzeugt.
Bei Bedarf kann des Weiteren die ebenfalls in die Corporate-Server-Plattform integrierte Personal-Printing-Technik zum Einsatz kommen. Diese startet die Druckausgabe am Netzwerkdrucker erst dann, wenn sich der Anwender per QR-Code-Scan am Drucker seiner Wahl authentifiziert. Mit der Methode soll verhindert werden, dass Ausdrucke in falsche Hände geraten. Interessierte können eine kostenlose 30-Tage-Testversion von Cortado Corporate Server auf der Anbieter-Homepage herunterladen.