Linksys bringt weitere Extender zur WLAN-Verbesserung

Die Modelle RE6300 und RE6400 sollen das Auftreten von Funklöchern im Heimnetzwerk vermeiden helfen, indem sie das von einem 802.11ac-Router kommende WLAN-Signal verstärken. Hierzu bieten die ab Ende November verfügbaren Reichweitenverstärker eine Funkabdeckung von bis zu 600 respektive 670 Quadratmetern.
Linksys hat sein Angebot an WLAN-Reichweitenverstärkern um die Modelle AC750 Boost Range Extender (RE6300) und AC1200 Boost Ex Range Extender (RE6400) erweitert. Die Geräte, die das von einem 802.11ac-Router kommende WLAN-Signal verstärken, bieten laut Hersteller eine Funkabdeckung von bis zu 600 respektive 670 Quadratmetern. Ab Ende November sind der RE6300 und der RE6400 zu Preisen von rund 70 beziehungsweise 80 Euro erhältlich.

Die sogenannten “Wireless Range Extender” sind zum neuesten WLAN-Standard 802.11ac kompatibel und funken simultan im 2,4- und 5-GHz-Frequenzband. Das Modell RE6300 leitet die Daten im Heimnetzwerk mit einer kombinierten Übertragungsrate von maximal rund 750 MBit/s (802.11n: maximal 300 MBit/s; 802.11ac: bis zu 433 MBit/s) weiter, der RE6400 übermittelt die WLAN-Signale dagegen mit einer kombinierten Transferrate von bis zu rund 1,2 GBit/s (802.11n: maximal 300 MBit/s; 802.11ac: bis zu 867 MBit/s).
Die Verstärker unterstützen laut Anbieter alle gängigen WLAN-Router und -Gateways, auch die von den Internetprovidern mitgelieferten Modelle. Änderungen an den Router-Einstellungen sollen bei der Einbindung der Extender nicht erforderlich sein. Werden WLAN-Signale durch blockierende Hauselemente wie Wände oder durch Störungen von anderen Geräten wie DECT-Telefone abgeschwächt, sollen die Linksys-Verstärker die Reichweite der von den Routern kommenden WLAN-Signale erweitern und damit Funklöcher vermeiden.
Zu diesem Zweck greifen die Geräte auf eine Reihe von integrierten Technologien zurück. Die Crossband-Technik etwa nutzt gleichzeitig beide WLAN-Frequenzbänder, also sowohl das 2,4- als auch das 5-GHz-Spektrum, um schnellere und stabilere Wifi-Verbindungen aufzubauen. Daten können dabei auf einem Band eingehen und über das andere weitergeleitet werden, wodurch Signale im ganzen Haus stärker und gleichmäßiger empfangen werden und der Verlust von Datenpaketen reduziert wird.
Ebenfalls an Bord ist die von aktuellen WLAN-Routern bekannte Beamforming-Technik. Diese bündelt das Signal und richtet es gezielt auf angeschlossene WLAN-fähige Clients, um außer einer besseren Leistung auch eine höhere Geschwindigkeit und Reichweite zu erreichen. Darüber hinaus sind zwei externe Antennen bei der Verbesserung der Performance und des Durchsatzes behilflich.

Ferner lassen sich mithilfe des in die Extender verbauten Gigabit-Ethernet-Ports kabelgebundene Geräte wie Blu-ray-Player oder Smart-TVs noch zusätzlich in das heimische WLAN-Netz einbinden. Die Reichweitenverstärker selbst lassen sich mittels der sogenannten “Push-Button-Connect”-Funktion per Tastendruck mit dem WLAN-Router synchronisieren und entsprechend ins Heimnetzwerk integrieren.
Die vorherige Konfiguration kann auf einem Smartphone, Tablet oder Notebook anhand der Spotfinder-Funktion erfolgen. Diese sorgt dafür, dass der Verstärker bezüglich der WLAN-Abdeckung am bestmöglichen Standort platziert wird. Der wiederum befindet sich laut Linksys auf halbem Weg zwischen Router und Funkloch. Abgerundet wird der Funktionsumfang der beiden Reichweitenverstärker durch einen Bridge-Modus, mit dem mehrere WLAN-fähige Endgeräte drahtlos miteinander verbunden werden können.