Gratis-App tpPhone macht Smartphone zum Ersatz fürs Festnetztelefon

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TP-Link Archer VR200v (Bild: TP-Link)

Sie wird von TP-Link für Android und iOS Besitzern seiner VoIP-Modemrouter angeboten. Voraussetzung zur Nutzung ist zudem die aktuelle Firmware der VR-Serie. Außerdem steht mit der App Theter eine App zur Konfiguration von TP-Link-Routern im mit Smartphone und Tablet zur Verfügung.

Eingehender Anruf auf der tpPhone App (Screenshot: TP-Link
Eingehender Anruf auf der tpPhone App (Screenshot: TP-Link)

TP-Link bietet Nutzern seiner aktuellen Router nun zwei Apps kostenlos zum Download an, die den Funktionsumfang erweitern und die Verwaltung komfortabler machen sollen. Für Android-Nutzer stehen TP-Link Theter und tpPhone bereits zum Download bereit, iOS-Nutzer bekommen bislang nur TP-Link Theter und müssen auf tpPhone noch etwas warten, können aber hier nachschauen, ob es soweit ist.

Mit tpPhone wird das mobile Endgerät zum Ersatz für das Festnetztelefon. Voraussetzung dafür ist einen VoIP-Modemrouter mit der aktuellen Firmware der VR-Serie von TP-Link, also etwa dem VR200v oder VR900v. Außerdem muss das mobile Endgerät im selben WLAN-Netz wie der TP-Link Router angemeldet sein.

Abhören des Anrufbeantworters auf der tpPhone-App (Screenshot: TP-Link)
Abhören des Anrufbeantworters auf der tpPhone-App (Screenshot: TP-Link)

Sind diese Voraussetzungen gegeben, könne laut Anbieter Nutzer dann von Smartphone- und Tablet Telefonate in HD-Qualität führen. Er eifert damit dem deutschen Mitbewerber AVM nach, der mit seiner FritzApp Fon diese Möglichkeiten schon länger bietet. Mit der TP-Link-App tpPhone stehen die im Router und im mobilen Endgerät gespeicherten Kontakte mit einem Tipp zur Verfügung. Außerdem lassen sich Kurzwahl- oder Favoritenliste erstellen und der Anrufbeantworter abhören.

Die überarbeitete App TP-Link Tether ist mit den AVM-Angeboten myFritzApp oder der App Genie von Netgear vergleichbar. Sie dient wie diese dazu, einfach vom Smartphone oder Tablet auf Einstellungsmerkmale des Routers zuzugreifen. So lässt sich beispielsweise darüber das Gast-WLAN ein- und ausschalten oder das Kennwort ändern. Außerdem werden die gerade im Netzwerk angemeldeten Geräte angezeigt. Sie lassen sich dann über die App auch sofort sperren oder freischalten. Die Kindersicherung kann über die App ebenfalls ein- und ausgeschaltet werden.

Tipp der Redaktion: WLAN hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe in der drahtlosen Vernetzung etabliert. In der jüngeren Vergangenheit sind zum Beispiel mit Miracast, WHDI, Wireless HD weitere Möglichkeiten für drahtlose Datenverbindungen hinzugekommen. Zeit für einen Überblick über Stärken und Schwächen der Newcomer.

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