Alcatel-Lucent offeriert Netzwerkinfrastrukturen zum Mieten

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cloud-computing (Bild: Shutterstock)

Bei dem cloudbasierenden Dienst “Network on Demand” werden LAN- und WLAN-Infrastrukturen als Managed Services nach einem nutzungsbasierenden Abrechnungsmodell bereitgestellt. Firmen können dabei stets die neueste Netzwerktechnologie einsetzen und müssen nur für das bezahlen, was sie jeweils auch tatsächlich nutzen.

Alcatel-Lucent Enterprise (ALE) hat mit “Alcatel-Lucent Network on Demand” einen cloudbasierenden Dienst zur Nutzung von Netzwerkinfrastrukturen vorgestellt. Er wird künftig von seinen Wiederverkäufern als Managed-Services-Angebot offeriert. Mit dem Service sollen Firmen die neueste Netzwerktechnologie verwenden können, die dann auf Basis des tatsächlichen Einsatzes abgerechnet wird.

Alcatel-Lucent-Logo (Logo: Alcatel-Lucent)

Dieses nutzungsbasierende Abrechnungsmodell soll für Firmen wiederum eine Alternative zur Kapitalinvestition darstellen und es ihnen laut Anbieter ermöglichen, auf die schnellen Veränderungen in der Netzwerktechnologie zu reagieren sowie gleichzeitig die Kosten für ihre Infrastruktur flexibel an veränderte Anforderungen anzupassen. Ein weiterer Vorteil sei, dass das notwendige Know-how für den Betrieb und Support neuer Technologien nicht mehr zwangsläufig erworben werden muss.

Alcatel-Lucent Network on Demand basiert dem Anbieter zufolge auf den aus seinem Netzwerk-Portfolio stammenden Komponenten Intelligent Fabric, Unified Access sowie Network Analytics und soll grundsätzlich als “einheitlicher und sicherer Managed Service für LAN- und WLAN-Infrastrukturen” dienen. Neben LAN- und WLAN-Zugriff will Alcatel-Lucent Enterprise auch umfassende Management- und Reporting-Dienste anbieten. Hierzu stellt es seinen Geschäftspartnern wiederum automatisierte und cloudbasierende Standard-Tools bereit, damit diese die Netzwerkinfrastruktur für ihre Kunden auf Basis der gewünschten Service Levels bereitstellen, integrieren und betreiben können.

Die Wiederverkäufer hätten weiterhin die Möglichkeit, nutzungsbasiert abgerechnete Netzwerkanwendungen zusammen mit der bereitgestellten Infrastruktur zu maßgeschneiderten Paketen zusammenzufassen, die den effektiven Technologie-Einsatz ihrer Kunden berücksichtigten. Das ALE-Angebot soll laut Anbieter Kapitalaufwand durch Betriebskosten ersetzen und die Kosten damit an die tatsächliche Nutzung koppeln. Das heißt konkret, dass Firmen bei Network on Demand immer die neueste Netzwerktechnologie einsetzen können und trotzdem stets nur für das bezahlen, was sie jeweils auch verwenden.

Firmen haben für das Abrechnungsmodell die Option, verschiedene Zeiträume bei Laufzeiten zwischen 24 und 60 Monaten zu wählen. Sie können zudem die Größe des LAN während der Laufzeit dynamisch anpassen. Die Abrechnung berücksichtigt nach Angaben des Anbieters zudem den täglichen Einsatz der Netzwerkgeräte: Schulen mit eingeschränkter Aktivität an den Wochenenden und in den Ferien müssten so beispielsweise nicht für die Teile des Netzwerks zahlen, die dann nicht genutzt werden. Hotels zahlten hingegen je nach Auslastung für die Netzwerkservices in ihren Gästezimmern. Sportstadien, die nur an einzelnen Tagen der Woche genutzt würden, zahlten ebenso nur für diese Tage.

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