SoftMaker legt überarbeitetes FreeOffice für Windows und Linux vor

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softmaker-freeoffice-2016-textmaker (Bild: Softmaker)

Die neueste Version des kostenfreien Office-Pakets setzt auf SoftMaker Office 2016 auf. Dadurch soll die Unterstützung von Microsoft Office weiter verbessert werden. DOCX-, XLSX- und PPTX-Dateien lassen sich aber nach wie vor ausschließlich lesen, nicht jedoch speichern.

SoftMaker hat der Gratisversion seiner Office-Suite für Windows und Linux ein Update spendiert. Neben einigen neuen Funktionen soll FreeOffice 2016 ebenso eine verbesserte Unterstützung von Microsoft Office liefern, damit ein nahtloser Datenaustausch mit Word, Excel und PowerPoint möglich wird. Die Software kann sowohl privat als auch geschäftlich kostenlos eingesetzt werden.

FreeOffice ist eine verschlankte Version von SoftMaker Office 2016 für Windows und Linux. Dadurch fehlen beispielsweise die integrierten Duden- und Synonymwörterbücher sowie Funktionen wie Serienbriefdruck, Makros, Querverweise und Bildbeschriftungen. Überdies können die aktuellen Microsoft-Office-Dateiformate DOCX, XLSX und PPTX nur gelesen, jedoch nicht geschrieben werden. Dafür sollen sich diese dank verbesserter Dateifilter verlustfrei öffnen lassen. Das bedeutet, dass Layout oder Formatierungen in Zukunft nicht verloren gehen.

Zu den von SoftMaker Office 2016 übernommenen Neuerungen gehören die schnellere Berechnung von Grafiken durch den gleichzeitigen Einsatz mehrerer CPU-Kerne sowie die Unterstützung von Touchscreens und 4K-Bildschirmen. Mit der Textverarbeitung TextMaker lassen sich nun EPUB-Dateien exportieren. Zudem können ab sofort aus allen FreeOffice-Anwendungen heraus PDF-Dokumente generiert werden, die jetzt PDF-Tags, Kommentare, verfolgte Änderungen und Lesezeichen beinhalten können.

softmaker-freeoffice-2016-textmaker (Bild: SoftMaker)
Wie die Textverarbeitungskomponente TextMaker beruhen auch die weiteren aktualisierten FreeOffice-Programme auf SoftMaker Office 2016 für Windows und Linux (Bild: SoftMaker).

Die Tabellenkalkulation PlanMaker ist wie Excel 2016 nun zu für die Datenanalyse gedachten Pivottabellen kompatibel. Ebenso unterstützt wird eine bedingte Formatierung, einschließlich Farbbalken, Markierung der größten und kleinsten Werte sowie Symbole, die die Tendenz von Werten anzeigen. Die Rechenfunktionen und Diagrammtypen wurden erweitert. Zudem lassen sich neuerdings Datenblätter mit bis zu einer Million Zeilen anlegen.

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Das Präsentationsprogramm Presentations soll Tabellen künftig besser einbinden können. Wurden sie in der vorherigen Version noch aus AutoFormen zusammengesetzt, setzt das FreeOffice-Programm genau wie TextMaker oder PowerPoint nun auf echte Tabellen, was mehr Leistung und Flexibilität gewährleisten soll. Ebenfalls neu sind Animationen und Folienübergänge auf der Grundlage von Microsofts Grafikschnittstelle DirectX.

FreeOffice 2016 kann unter allen Windows-Versionen von XP bis 10 sowie allen gängigen Linux-Distributionen (32 oder 64 Bit) genutzt werden. Für den Download wird die Registrierung mit Namen und E-Mail-Adresse vorausgesetzt. Für Android offeriert SoftMaker ebenfalls gratis das auf Smartphones ausgelegte FreeOffice Mobile sowie das für Tablets konzipierte Office HD Basic.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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