Evernote kündigt Preiserhöhung und Gerätebeschränkung für Gratisnutzer an

Die Plus- und Premium-Abonnements kosten für Neukunden nun 4 respektive 7 Euro pro Monat oder 30 beziehungsweise 60 Euro pro Jahr. Die Nutzung des kostenlosen Basispakets ist neuerdings auf zwei Geräte beschränkt. Für Bestandskunden treten die Änderungen nach einer Übergangsfrist in Kraft.
Evernote hat die Preise für die Plus- und Premium-Abonnements seiner Notizen-App erhöht. Außerdem führt es eine Beschränkung auf zwei Geräte für Nutzer des kostenlosen Basispakets ein. Die Änderungen gelten ab sofort für Neukunden. Nach einer Übergangsfrist treten sie auch für Bestandskunden in Kraft, die innerhalb von zwei Wochen darüber informiert werden.

Evernote Basic wird weiterhin kostenlos sein. Es lässt sich künftig aber nur noch auf bis zu zwei Geräten aufrufen, etwa einem Computer und einem Mobiltelefon, zwei Computern oder einem Smartphone und einem Tablet. Die bisher kostenpflichtige Funktion Passcode-Sperre ist nun auch Teil des Basispakets.
Für Evernote Plus werden ab sofort 3,99 pro Monat oder 29,99 Euro pro Jahr fällig. Zuvor kostete das mittlere der drei Pakete 2,99 Euro monatlich oder 19,99 Euro jährlich. Es umfasst ein monatliches Speichervolumen von 1 GByte, eine Offline-Funktion zum Zugriff auf Notizen ohne aktive Internetverbindung und die Möglichkeit, E-Mails an Evernote weiterzuleiten. Außerdem erhalten Kunden Support über E-Mail.
Für Evernote Premium verlangt der Anbieter nun 6,99 statt 4,99 Euro pro Monat oder 59,99 statt 39,99 Euro pro Jahr. Es beinhaltet 10 GByte monatliches Speichervolumen sowie alle Funktionen des Plus-Pakets. Zusätzlich gibt es Kundensupport via Livechat und eine Textsuche innerhalb von PDF- und Office-Dokumenten. Darüber hinaus können Premium-Kunden PDF-Dateien kommentieren, Visitenkarten scannen und digitalisieren, Notizen mit nur einem Klick präsentieren, den Notizverlauf durchsehen sowie Notizen und Inhalte mit thematischem Bezug anzeigen.
In einem Blogbeitrag erklärt Evernote zu den Änderungen an seinem Preismodell: “Unser Ziel ist, Evernote langfristig zu verbessern sowie in unsere Kernprodukte zu investieren und sie damit noch leistungsstärker und intuitiver zu machen. Außerdem möchten wir Funktionen einbauen, die häufig von unseren Nutzern angefragt werden. Doch dazu benötigen wir einiges an Energie, Zeit und Geld. Darum bitten wir die Nutzer, die den meisten Nutzen aus Evernote ziehen, Teil dieser Investition zu sein. Im Gegenzug profitieren unsere Nutzer von den Vorteilen dieses Vorhabens.”
Auf Evernote Business haben die Preisänderungen keine Auswirkungen. Die Variante für Unternehmenskunden kostet weiterhin 12 Euro pro Nutzer und Monat.
In den vergangenen Wochen hatte Evernote eine Integration mit Google Drive und Microsoft Outlook eingeführt, welche die Arbeit mit mehreren Apps gleichzeitig vereinfachen soll. Außerdem verbesserte es seine Integration mit Salesforce. Weitere Updates sollen im Lauf des Jahres folgen.