E-Mail Marketing Tipps – Warum Newsletter immer noch eines der wichtigsten Marketing-Tools sind

Marketing

Viele Marketer glauben, dass in Zeiten von Social Media das klassische E-Mail-Marketing nicht mehr so wichtig sei. Das liegt vor allem darin begründet, dass viele User auf schnelle Inhalte setzen und sich Fotos, Texte und Co. lieber direkt in den Netzwerken ansehen. Doch dies ist ein Irrglaube. Nach wie vor gehören klassische Newsletter, die in regelmäßigen Abständen im Postfach landen, zu den wichtigsten Tools im Marketing. Warum das so ist und worauf Marketer achten müssen, erklärt dieser Artikel.

Die Inhalte sind entscheidend – das Besondere überzeugt

Eine Zielgruppenanalyse gehört zum E-Mail-Marketing dazu. Wer einen Newsletter verschickt, sollte sich zunächst Gedanken machen, wer diesen später lesen soll. Dazu gehört die Frage, weshalb diese Menschen den Newsletter abonnieren. Einer Umfrage von Statista zufolge wollen die meisten Newsletter-Abonnenten Informationen zu neuen Produkten erhalten, dicht gefolgt von dem Wunsch, Rabatte und Sonderangebote zu bekommen. Hier wird also sofort klar, welche Inhalte in einen guten Newsletter gehören. Die Abonnent*innen lesen den Newsletter, wenn er ihnen einen Mehrwert bietet. Gleichzeitig ist ein Newsletter eine besonders einfache Methode, viele wichtige Informationen mit vielen Menschen und somit potentiellen Kunden zu teilen. E-Mails erreichen viele Menschen zugleich und bieten personalisierte Informationen ohne großen Aufwand.

Viele Unternehmen locken neue Abonnent*innen mit besonderen Angeboten im ersten Newsletter. Das hat nicht selten den Effekt, dass diese Abonnent*innen nur den allerersten Newsletter lesen und alle weiteren E-Mails ungelesen in den Papierkorb verschieben. Wer möchte, dass der eigene E-Mail-Newsletter regelmäßig gelesen wird, sollte auf besondere Inhalte setzen. Dazu gehören:

  • frühzeitige Informationen zu neuen Produkten und Kollektionen
  • besondere Rabattaktionen für Newsletter-Abonnenten
  • exklusiver Zugang zu besonderen Angeboten und Produkten

Rabattaktionen dienen dabei auch immer als Call-to-Action, sodass der Newsletter Klicks auf die eigene Website generiert. Und das ist letztendlich der Sinn eines Newsletters: Menschen dazu animieren, die Website zu besuchen und bestenfalls Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen.

Für Marketer: einfache Handhabung mit wenig Aufwand

Für denjenigen, der regelmäßig Newsletter erstellen muss, ist es eine einfache Kosten-Nutzen-Rechnung. Die Erstellung eines Newsletters kostet Zeit und Geld. Wenn also nicht genügend Leute tatsächlich Produkte über Links im Newsletter kaufen, macht das Unternehmen de facto Verlust. Umso wichtiger ist es, auf Programme zu setzen, die bei der Erstellung eines E-Mail-Newsletters helfen. Der E-Mail Creator von GetResponse ist ein solches Programm, das auf eine simple Handhabung setzt. Mit wenigen Klicks ist der Newsletter erstellt und geht dann vollautomatisch zum gewünschten Zeitpunkt an alle Abonnent*innen raus. Auch für Anfänger im Bereich E-Mail-Marketing ist dieser Creator eine gute Wahl, weil keine Vorkenntnisse in HTML oder anderen Programmiersprachen erforderlich sind. Die Inhalte müssen einfach per Drag & Drop in den Editor gezogen werden. Dann kann der Ersteller seinen Newsletter in wenigen Schritten versandfertig machen. Dabei gibt es Vorlagen sowie die Möglichkeit, eigene Entwürfe für Newsletter anzulegen. So bleibt der Aufwand für den Marketer gering und der Ertrag wird entsprechend größer, wenn Abonnent*innen auf die Links im Newsletter klicken.

Den Datenschutz nicht aus den Augen lassen!

Eine wichtige Frage für User und Marketer ist die nach dem Datenschutz. Abonnent*innen geben mit ihrer E-Mail Adresse potentiell sensible Daten an das Unternehmen weiter. Diese Daten müssen unbedingt mit der gebotenen Vorsicht behandelt werden. Dazu gehört, alle Daten ausschließlich verschlüsselt zu speichern und sie nur für die gewünschten Newsletter zu nutzen. Der Datenschutz beim Newsletterversand ist in Deutschland in verschiedenen Gesetzen geregelt. Dazu gehört beispielsweise das Double-Opt-In-Verfahren. So müssen potentielle Abonnent*innen ihren Wunsch, den Newsletter zu erhalten, per Registrierungslink in einer separaten E-Mail bestätigen. Zusätzlich müssen Marketer die Abonnent*innen im Vorfeld über die Art der Datenerhebung und Datenspeicherung informieren. Und: In jedem Newsletter muss die Möglichkeit bestehen, sich dauerhaft und ohne Angabe von Gründen wieder abzumelden.

Für die Verantwortlichen ist es natürlich interessant, zu erfahren, warum jemand den Newsletter nicht mehr erhalten möchte. Diese Angabe muss aber freiwillig sein, sie darf in keinem Zusammenhang mit der Abmeldung vom Newsletter stehen. Allein aus Analysegründen ist es trotzdem sinnvoll, die Gründe auf freiwilliger Basis abzufragen. So haben Marketer die Möglichkeit, den E-Mail-Newsletter entsprechend anzupassen und ihn attraktiver zu machen.

Beim Design auf Schlichtheit setzen

Das Design eines Newsletters ist besonders wichtig. Denn bereits die ersten Millisekunden beim Ansehen entscheiden darüber, ob ein Abonnent die E-Mail wirklich liest oder sie sofort in den Papierkorb verschiebt. Einige Punkte sind dabei unbedingt zu beachten:

  • Das Design sollte die wichtigsten Punkte und Informationen in den Fokus rücken.
  • Zu viel Text wirkt schnell überladen. Stattdessen lieber auf kurze Texte setzen und per Call-to-Action für weitere Informationen auf die Website weiterleiten.
  • Bilder lockern das Gesamtbild auf und wirken interessant.
  • Ein Impressum gehört an das Ende jedes Newsletters!
  • Die Farben, Schriftarten und Co. sollten an die Corporate Identity des Unternehmens angepasst sein. Der Newsletter ist ein Aushängeschild.
  • Der Newsletter sollte in verschiedenen Formaten gut zu lesen sein. Sowohl auf dem Mobiltelefon als auch am Tablet und natürlich im Browser.

Das Design sollte zum Lesen einladen, deshalb sind zu kleine Schriften ein No-Go. Bei längeren Newslettern kann ein Inhaltsverzeichnis praktisch sein. So können Leser direkt zu den für sie interessanten Punkten springen. Müssen sie zunächst subjektiv langweilige Punkte überscrollen, kann das dazu führen, dass der Newsletter gar nicht gelesen wird. Und das gilt es bekanntlich zu vermeiden.

Timing ist alles

Beim Newsletterversand kommt vieles auf das richtige Timing an. So ist der Montagabend Studien zufolge der beste Zeitpunkt, um einen Newsletter zu verschicken. Die Wahrscheinlichkeit, dass Abonnent*innen ihn lesen und auf Links klicken, ist dann am höchsten. Zum Timing gehört auch, den Newsletter zeitnah zu bewerben. Hier kommt das klassische Social Media-Marketing ins Spiel.

Es ist sinnvoll, den Newsletterversand in den sozialen Netzwerken vorab anzukündigen. Das hat gleich zwei gute Zwecke: Zum einen freuen sich die Abonnent*innen bereits im Vorfeld auf die E-Mail und wissen, dass sie tolle, neue und spannende Angebote erhalten werden. Vorfreude sorgt dafür, dass der Newsletter erwartet wird. Zum anderen können sich Interessierte noch schnell für den neuesten Newsletter anmelden. Der Wunsch, dazuzugehören, spielt hier mit hinein. Marketer, die diese Möglichkeit nutzen, stellen immer wieder fest, dass die Zahl der Newsletter-Abonnenten steigt, wenn sie einen Versand aktuell ankündigen.